Zu früh gefahren

W. Zettis Freund Herbert mag Krefeld sehr. Einer von vielen Gründen für sein Wohlbefinden in dieser Stadt ist, dass er fast überall mit der Straßenbahn hinkommt. Besonders komfortabel lässt es sich mit der U 76 zwischen Fischeln und der Innenstadt pendeln.

Dass die Bahn unpünktlich fährt, erlebt Herbert selten. Was er jüngst erleben musste, trieb ihm jedoch die Zornesröte ins Gesicht. Nach getaner Arbeit wollte Herbert von der Haltestelle Rheinstraße nach Hause. Planmäßige Abfahrtzeit: 19.39 Uhr. Um kurz nach halb erreichte er die Haltestelle. Wie üblich stand die U 76 bereits zur Abfahrt bereit. Herbert erfreute sich an der ungewöhnlich milden Luft und stieg nicht sofort ein. Um 19.34 Uhr geschah das Unfassbare: Fünf Minuten zu früh fuhr die Bahn los. Ohne Herbert. Ärgerlich, sehr ärgerlich.

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