Programmierter Flop

Der jüngste Flop in Krefeld ist im Fachbereich Grünflächen ausgeheckt worden: Patenschaften für alte Gräber mit Denkmalwert. Wenn Sie, lieber Leser, also ein in städtischen Besitz gefallenen alten Grabstein immer schön putzen, können Sie sich eines Tages kostengünstig darunter bestatten lassen.

Nur die Grabstelle ist zu bezahlen, heißt es. Doch Ihren Namen wird der Grabstein nie tragen — erhalten bleibt nur der des Erstbestatteten. Man muss kein Prophet sein: Das Grab-Sharing zugunsten des Stadtsäckels wird keine Zukunft haben.

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