Postwendend

Krefeld. W.Zettis Freund Peter ist etwas schusselig. Und so waren auch in diesem Jahr die vielen Grußkarten fürs Weihnachtsfest zwar rechtzeitig geschrieben, aber eine Woche lang auf der Anrichte im Flur vergessen worden.

Durch die Flüche seiner Frau getrieben, eilte Freund Peter zum Postamt — um sich an die lange Schlange der Wartenden anzustellen, die bereits am Eingang begann. Nach gefühlten 20 Minuten stand Freund Peter genervt am Schalter und wartete auf hämische Bemerkung des Beamten. Doch nichts passierte. Der Postler sortierte die Briefe nach In- und Ausland, klebte die nötigen Wertzeichen darauf und meinte freundlich, dass die Briefe zu den Freunden im Ausland wohl eher eintreffen würden als die Grüße zu den Menschen am Niederrhein.

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