Pförtnerdienste

WZetti hatte sich frei genommen, um endlich den Flur neu zu streichen. Er hatte den Farbeimer noch nicht geöffnet, da klingelte es an der Tür. Er drückte den Summer. „Danke, Post!“, schallte es von unten.

20 Minuten später: Prospekte. Es folgten weitere Unterbrechungen durch drei Paketdienste - Klamotten und Bücher für die Nachbarn. Dann ein Nachbarsjunge mit verfrühtem Schulschluss und der Stromversorger, der etwas im Keller überprüfen wollte.

Als es erneut schellte, stand W.Zetti auf der Leiter. „Jetzt ist aber gut, ich bin doch nicht der Pförtner“, brummte er und strich seine Decke. Da klingelte sein Handy, seine Frau war dran: „Wo steckst du denn? Ich stehe vor der Tür und finde meinen Schlüssel nicht!“

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