Der Dreckspatz

Krefeld. Wenn wir Menschen uns als „Hornochse“ oder „lahme Ente“ titulieren, tun wir meist unseren tierischen Mitwesen unrecht. Doch nun musste W.Zetti die Erfahrung machen, dass sich hinter einem „Dreckspatzen“ nicht unbedingt ein Mensch verbergen muss.

Oft hat er sich schon geärgert, dass die gemütlichen Grillabende im Garten ein unansehnliches Schlachtfeld von Essensresten zurückließen. Aber gestern Morgen konnte W. Zetti einen solchen Dreckspatzen auf frischer Tat beobachten: ein Zweibeiner zwar, aber ein Gefiederter! Freilich war es kein Dreckspatz, sondern eine Elster pickte sich genüsslich ihr Frühstück aus den Tüten und war dabei nicht zimperlich. Die Elster — in Zukunft also „dreckig“ statt „diebisch“?

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