Stadtwerke investieren 27 Millionen Euro

Jedes Jahr erneuert und modernisiert der Versorger Kanäle und Leitungen in der Stadt.

Stadtwerke investieren 27 Millionen Euro
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Das komplette Stromnetz liegt in Krefeld unter der Erde. Um es zu erneuern, müssen daher die Straßen und Gehwege aufgerissen werden. „Geld, das sprichwörtlich verbuddelt wird“, sagt die Pressesprecherin der Stadtwerke Krefeld, Dorothee Winkmann. Dass die Stromleitungen unterirdisch verlegt sind, hat vor allem den Vorteil, dass Energie auch bei starken Stürmen und Unwettern zur Verfügung steht.

„Die durchschnittliche Ausfallzeit für Krefeld liegt bei 7,5 Minuten. Im Bundesdurchschnitt sind es hingegen 15 Minuten. Auch das stärkt den Wirtschaftsstandort Krefeld“, sagt Uwe Linder, Chef der Netze bei den Stadtwerken. Er betont, dass die Aufträge an Handwerksbetriebe in Krefeld vergeben werden, die im Auftrag der SWK die Arbeiten durchführen und damit Arbeitsplätze gesichert werden.

Wie im Vorjahr wollen die Stadtwerke Krefeld in diesem Jahr rund 27 Millionen Euro in die Erneuerung und Modernisierung der Versorgungsleitungen, Kanäle und des Schienennetzes stecken. Den größten Anteil von rund zwölf Millionen Euro nimmt der Kanalbau ein. Einige Arbeiten haben bereits begonnen. So wird gerade am Glockenspitz bis Hoeninghausstraße, Kölner Straße bis Wolfersstraße, Kneinstraße bis Oberbruchstraße, Heidbergsweg bis Bataverstraße und Frankenring bis Am Schicksbaum gearbeitet. „Wir informieren die Anwohner immer rechtzeitig mit einer Hauswurfsendung vorher“, sagt Winkmann.

Das Schienennetz wird durch die SWK Mobil regelmäßig inspiziert. In diesem Jahr sind Gleisbauarbeiten für etwa 2,2 Millionen Euro geplant. „An der Gladbacher Straße/Obergath stadtauswärts und Oberschlesienstraße stadteinwärts wird es im Sommer Beeinträchtigungen für den Autoverkehr geben“, kündigt Gleisbau-Experte Heinz-Josef Dellen an.

Das Haltestellenumbauprogramm wird Ende des Jahres, wahrscheinlich erst 2016 fortgesetzt: Dann sollen an diesen Haltestellen ein nahezu stufenloser Ein- und Ausstieg möglich sein: Inrath Siedlung, Kapuzinerkloster, Fischeln Rathaus, Stadtpark Fischeln, Schicks, Eichhornstraße, Bockum Friedhof und Grotenburg/Zoo.

Infos zu den Bauarbeiten online in der Rubrik „Hier bauen wir“ auf swk.de

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