Sparda-Bank legt bei Baufinanzierungen zu

Die Krefelder Filiale an der Königstraße zählt rund 13 800 Kunden.

Krefeld. Es ist strategisch klug, sich nicht selbst zu loben, sondern andere für sich sprechen zu lassen. So zitierten Filialleiterin Andrea Hambloch und Ulrike Hüneburg, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank West, beim Bilanzgespräch gleich vier Zeitschriften. Unter anderem hat Focus Money die Genossenschaftsbank als „Fairsten Baufinanzierer“ ausgezeichnet und das Handelsblatt ihr das Prädikat „Bestes Girokonto“ verliehen.

Damit sind auch die Kerngeschäfte angesprochen. „Unser Hauptgeschäftsbereich Baufinanzierung hat in Krefeld um 657 000 auf 123 Millionen Euro zugelegt“, so Hambloch. Und verrät ihr aktuelles Angebot: 1,43 Prozent Zins als Erstfinanzierer für Bauherren bei zwei Prozent Tilgung. Auch mit der sonstigen Entwicklung der Krefelder Filiale in der Königstraße ist die Leiterin angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase sehr zufrieden. Das Geschäftsvolumen wuchs um 750 000 auf 272 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen (145 Millionen Euro) und der Kreditbestand (127 Millionen) erhöhten sich nur leicht.

Die privaten Kredite gingen jedoch um fast zehn Prozent auf knapp drei Millionen Euro zurück. „Die Baufinanzierungen tragen derzeit unser Kreditgeschäft.“ Als Grund nennt Hambloch den harten Wettbewerb mit Auto- und Onlinebanken.

Punkten kann das Genossenschaftsinstitut mit seinem gebührenfreien Girokonto, das gerade bei Auszubildenden und Studenten sehr gut ankomme. Zum Jahresende verzeichnete die Krefelder Filiale 371 Gironeukunden. Gefeilt habe man an der der Kundenberatung.

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