Segro Neuer Logistikpark schafft 600 Arbeitsplätze in Krefeld

Fast 70 Millionen Euro hat der Immobilienanbieter Segro investiert. Der Transportkonzern DSV kommt an die A 44.

Krefeld. Das britische Unternehmen Selp (Segro European Logistics Partnership) hat im Süden Krefelds ein Logistikzentrum direkt an der A 44 für fast 70 Millionen Euro erworben. Es wurde ein Jahr lang von der Habacker Holding aus Düsseldorf für den dänischen Transport- und Logistikkonzern DSV schlüsselfertig entwickelt. Dort sollen demnächst 600 Mitarbeiter tätig sein. Die englische Gruppe Segro betreibt in Fichtenhain seit 2007 einen Logistikpark und hat bereits die Firmen Asics, UPS und WP Logistics angesiedelt. Mit dem neuen Mieter DSV setze Segro seine Investitionsstrategie fort, so Chefinvestor Phil Redding.

Der Industrie- und Logistikstandort liegt südlich des Outokumpu-Geländes zwischen A 44 und Anrather Straße. Laut Andreas Fleischer, zuständig für den Geschäftsbereich Nordeuropa bei Segro, kommen zu den bisherigen 110 000 Quadratmetern Gesamtfläche jetzt weitere knapp 80 000 Quadratmeter hinzu. Sie verteilen sich auf Lager (57 000 Quadratmeter), Umschlagshalle (13 000) und Büro (6600). Die Umschlagshalle kann bei Bedarf um 5000 Quadratmeter erweitert werden. In der Lagerhalle sollen 300 Beschäftigte arbeiten, noch einmal so viele im kaufmännischen Bereich. DSV fasst hier seine bisherigen Aktivitäten an den Standorten Neuss, Düsseldorf, Duisburg und Nettetal zusammen.

Damit ist Segro in Fichtenhain weitgehend ausgebucht. „Von den insgesamt 190 000 Quadratmetern Fläche können noch 12 000 Quadratmeter angemietet werden. Weitere 15 000 Quadratmeter zusätzliche Logistikfläche stehen darüber hinaus für künftige Entwicklungen zur Verfügung“, so Fleischer.

Der Logistikpark Krefeld-Süd ist ein für Segro typisches Investment. Es liegt unmittelbar an der Autobahn und verkehrsnah zum Düsseldorfer Flughafen. Auch das Ruhrgebiet und der Rotterdamer Hafen sollten gut erreichbar sein. Eine weitere Voraussetzung ist die Betriebserlaubnis rund um die Uhr.

Dass Segro etwas von der Entwicklung und der Errichtung von Gewerbeimmobilien versteht, hat der internationale Investor schon bewiesen, unter anderem auch in Krefeld.

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