Malerbetrieb Terhardt: 50 Jahre Erfahrung mit Farben

Der Malerbetrieb K.H. Terhardt sorgt seit 1959 für Farbe in Krefelds Stadtbild.

Krefeld. "Wenn ein Familienbetrieb 50 Jahre lang existiert, kann man ja nicht alles falsch gemacht haben", sagt Maler- und Lackierermeister Klaus Terhardt. Als sein Vater Karl Heinz den damaligen Malerbetrieb Tepass übernommen hat, war Sohn Klaus gerade drei Jahre alt.

Mit 17 Jahren nahm der Junior die Arbeit im Betrieb auf. Mit der Meisterprüfung übernahm er ab den 80er Jahren bereits die kaufmännische Verantwortung und zehn Jahre später den ganzen Betrieb.

Als Klaus Terhardt kürzlich von Innungsobermeister Günther Bosch die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf zum Firmenjubiläum erhielt, hatte er seinen inzwischen 85-jährigen Vater mitgenommen, der den Ehrentag genoss.

Seit 1995 ist das Unternehmen im Krefelder Handwerkerhof am Nauenweg ansässig. "Wir fühlen uns hier unter den netten gewerblichen Nachbarn sehr wohl", bekennt Terhardt. Die Lagerhalle mit angeschlossenem Büro sei zu günstigen Konditionen von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft gemietet, sagt er. Von dort aus starten die acht Mitarbeiter zu den Kunden am Niederrhein.

Die Wohnstätte Krefeld war einer der ersten Auftraggeber und zählt auch heute noch zu den größten Kunden. Die Firmenkunden, zu denen auch mehrere Autohäuser der Region gehören, tragen laut Terhardt mit etwa 70 Prozent zum Umsatz bei. Der Betrieb übernimmt aber auch für viele private Kunden sämtliche Maler- und Lackierarbeiten.

Schwerpunkte liegen auf der Fassadensanierung, Wärmedämmung, Hochdruckreinigung und Raumgestaltung. "Bei der Außendämmung von Fassaden erzielen wir 20 bis 30 Prozent Energieersparnis", erklärt Terhardt.

In Kürze beginnen die Restaurierungsarbeiten an der früheren Brotfabrik "Im Brahm" an der Ritterstraße. Hier wird das durch einen Farbanschlag verunstaltete Reklameschild nach alten Vorlagen wieder hergestellt. "Eine anspruchsvolle Aufgabe."

Noch etwa sechs Jahre lang will Terhardt sein Geschäft leiten und dann an einen Mitarbeiter - seinen jetzigen Stellvertreter - übergeben. Seine drei Söhne haben andere Berufsvorstellungen.

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