Die IK Umwelt Gruppe verlegt Sitz nach Fichtenhain : Baustoff-Firma errichtet Umwelt-Campus
Krefeld Geschäftsführer Jöran Treppschuh hält einen Schotterstein in der Hand. Es ist einer dieser Gegenstände, um die es seiner Firma geht, die nun im Gewerbepark Fichtenhain ein großes Areal von 6500 Quadratmetern Grundstück erworben hat und dort einen „Umwelt-Campus“ errichten will.
Die IK Umwelt Gruppe befasst sich mit der Entsorgung von Baurestmassen, der möglichst ökologisch sauberen Wiederaufbereitung mineralischer Abfälle, der eigenen Containerlogistik und der Versorgung mit Baustoffen und versteht ihre Investition als „starkes Bekenntnis zum Standort Krefeld.“
Finanzvorstand Jochen Dieckhoff betont die gute Lage in Fichtenhain: „Wir sind überzeugt vom attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis für gewerbliche Grundstücke in Krefeld. Hinzu kommt die exzellente Lagegunst mit einem großen Einzugsgebiet an Geschäftskunden sowie die gute Erreichbarkeit für Mitarbeitende, Partner und Dienstleister.“ Die erste Hausnummer an der Designstraße ist für die Firma reserviert, die dort nun einen Verwaltungskomplex im Krefelder Südwesten hochzieht, der nicht nur die bisher 30 Mitarbeiter am alten Sitz in Hüls, sondern auch perspektivisch bis zu 50 Personen einen Arbeitsplatz bieten soll.
Insgesamt beschäftigt die IK Umwelt Gruppe bis zu 240 Menschen in der Region. Standorte betreibt sie auch in Linn und im Hafen, außerdem in Duisburg, Düsseldorf und Aachen. Im Hafen soll demnächst eine Aufbereitungsanlage entstehen. Gegründet wurde die IK Umwelt 2011 in Tönisvorst von Mirco Illian, der nun zusammen mit Treppschuh und Dieckhoff die Geschäfte des Mittelstandsunternehmens führt. Man lege den Fokus auf „innovative Prozessoptimierungen für eine zukunftsorientierte und effiziente Kreislaufwirtschaft.“ Jöran Treppschuh unterstrich noch einmal die Absicht: „Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst. Ersatzbaustoffe werden in der Zukunft dringend benötigt.“ Sieben Millionen Euro werde die Firma in den Bau in Fichtenhain investieren, hieß es bei der Grundsteinlegung von Finanzvorstand Dieckhoff. Man gibt sich betont umweltfreundlich und nachhaltig.