In der Krise mit solider Strategie gepunktet

Die Leiterin der Krefelder Filiale an der Königstraße, Andrea Hambloch, zieht eine positive Bilanz.

Krefeld. Aus der Finanzkrise sind die Banken mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen hervorgegangen. "Wir waren in dieser Zeit für unsere Kunden ein Fels in der Brandung", sagt Andrea Hambloch. Verantwortlich dafür sei die solide, seriöse und eher konservative Strategie der Genossenschaftsbank, erläutert die Leiterin der Krefelder Filiale, Königstraße. "Zusammen mit meinem Team habe ich selbst am Schalter gestanden, unablässig beraten und den Kunden die Verunsicherung genommen." Offensichtlich mit Erfolg, denn mit über 500 Giro-Neukunden und einem Gesamtbestand von 12500 Kunden zeigt sie sich ausgesprochen zufrieden.

Das gilt auch für die Geschäftszahlen. Das Gesamtvolumen ist in Krefeld im Vergleich zu 2008 um 4,6 Prozent auf 214 Millionen Euro gestiegen. An der Zunahme sind sowohl die Kundeneinlagen (125 Mio. Euro, +4,4%) als auch die Forderungen (89 Millionen Euro, +4,9%) beteiligt. Davon entfallen mit 83 Mio. Euro rund 90 Prozent auf Baufinanzierungen. "Das ist unser strategisch wichtigstes Feld, das wir mit Spitzenkonditionen von bis zu 70 Prozent der Beleihung finanzieren", sieht sich Hambloch ihrem Ziel näher gekommen, auf Dauer die Nummer Eins der Baufinanzierer der Region zu werden.

Die Auszeichnung der Sparda-Bank West für NRW als "bester regionaler Baufinanzierer mit konstant günstigen Zinssätzen" durch die Frankfurter Finanzberatung FMH zeige, dass man auf dem richtigen Weg sei.

Die genossenschaftliche Struktur bezeichnet die Geschäftsstellenleiterin Andrea Hambloch als Zugpferd für Neukunden. Alle neuen Girokonteninhaber seien auch Mitglied geworden. "Rund 70 Prozent der Neukunden kommen auf Empfehlung der Mitglieder", sagt sie. Um solche werbe man permanent, unter anderem durch Sponsoring der Jugendarbeit von Sportvereinen.

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