Hohe Kosten für Energie bereiten Händlern Sorge

Die Werbegemeinschaft will neue Mitglieder werben.

Krefeld. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft Krefeld steht die Sorge um die immer stärkere Belastung der Einzelhändler durch Energiekosten. Denn das knappe Budget lässt keine weiteren Belastungen zu, zumal die Mitgliederzahl gegenüber Vorjahr mit 57 konstant geblieben ist und somit weiterhin nur 30.000 Euro an Beiträgen eingenommen werden können. „Daran müssen wir arbeiten“, fordert Franz-Joseph Grewe die 24 anwesenden Geschäftsleute zur Anwerbung neuer Mitglieder auf. Der vom Vorsitzenden der Werbegemeinschaft vorgestellte Jahresbericht 2010 weist Gesamteinnahmen von 151.000 Euro aus, denen 140.000 Euro Ausgaben gegenüber stehen.

Die Einnahmen resultieren neben den Mitgliedsbeiträgen vor allem aus Erlösen von Veranstaltungen und werden in diese auch wieder investiert. Dazu gehören unter anderem die Krefelder Samstage, die verkaufsoffenen Sonntage, Einkaufen bei Kerzenschein, Straßenmodenschau und Pottbäckermarkt. Die Aktivitäten seien nötig, um die Erlebnisqualität in der Innenstadt zu steigern, machte Grewe deutlich. Dabei dankte er vor allem dem Stadtmarketing für die Unterstützung.

„Die Energiekosten werden uns noch Kopfschmerzen bereiten“, spricht Grewe ein Dauerthema der Händler an. Zur Information hat er Experten von den Krefelder Stadtwerken eingeladen. Dirk Taube, SWK-Vertriebsleiter, gab den Einzelhändlern Tipps, wie sie Energiekosten sparen können. Er empfahl die Dienstleistung eines Energieberaters, um Einsparmöglichkeiten im Geschäftsalltag ausfindig zu machen.

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