Alberdingk Boley: Im Schatten der Ölmühle

Porträt: Das Familienunternehmen Alberdingk Boley ist eine moderne Chemiefirma – mit Töchtern in den USA und in China.

Krefeld. "Wir sind ein modernes Chemieunternehmen und in vielen Marktsegmenten führend. Vor allem der Geschäftsbereich der Polyurethan-Dispersionen für diverse chemische Anwendungen boomt", sagt Frank-W. Dreisörner, geschäftsführender Gesellschafter des Krefelder Familienunternehmens Alberdingk Boley. Das sind wässrige Bindemittel für Druckfarben, Lacke und Farben, die alles können, was früher die heute unerwünschten Lösungsmittel konnten.

"Das hervorragend ausgebildete Personal ist unser Kapital", lobt Dreisörner die Mitarbeiter. Krefeld ist für ihn ein produktionstechnisch und logistisch idealer Standort. Das Unternehmen verweist dabei auf eine kontinuierliche Firmengeschichte und ein respektables Wachstum.

So haben sich der Umsatz und die Zahl der Mitarbeiter in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Der "Nachwuchs" wird zu einem ungewöhnlich hohen Anteil aus eigenen Auszubildenden generiert, die 10 Prozent der 250 Krefelder Beschäftigten ausmachen. "Der Fachkräftemangel ist nun einmal ein Hemmschuh für viele Familienbetriebe", so Dreisörner.

Alberdingk Boley Die GmbH produziert wasserbasierende Systeme für die Oberflächenbeschichtung und Veredlung. Kernprodukte sind Rizinusöl, Leinöl, Kunststoff- und Polyurethan-Dispersionen. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 120 Mio. Euro. Die Zentrale mit 250 Mitarbeitern ist in Krefeld. In den USA gibt es eine Tochtergesellschaft mit Produktion.

Kontakt Geschäftsführender Gesellschafter ist Frank-W. Dreisörner, Düsseldorfer Str. 53, 47829 Krefeld, Ruf: 528-0, E-Mail: [email protected]

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