Winterdienst verbraucht an zwei Tagen 500 Tonnen Salz

Streudienst der GSAK fährt Sonderschichten.

Krefeld. Lange Schichten fahren seit Montag die im Räum- und Streudienst eingesetzten Mitarbeiter der GSAK. So sind die Fahrer der neun Großräumfahrzeuge, sechs Kleinlaster mit Räumschild und Streu-Anhänger sowie der sechs auf Winterdienst umgerüsteten Kleinkehrmaschinen bis in die Nachtstunden im Einsatz.

„Am Dienstag waren Fahrzeuge bis Mitternacht unterwegs. Am Mittwoch ging die nächste Schicht bereits um 3 Uhr früh auf Tour“, teilt Holger Funke, Fuhrparkchef bei der Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft mit. Tagsüber waren zusätzlich 15 Gruppen unterwegs, um Fußgängerüberwege und Straßenbahnhaltestellen von Schnee und Eis zu befreien.

„Die fallenden Temperaturen erfordern einen Dauereinsatz im Streudienst“, ahnt Funke. Der Matsch verwandelt sich in gefährliches Eis. „In nur zwei Tagen haben wir 500 Tonnen Salz verbraucht“, ergänzt der Fuhrparkleiter. 1600 Tonnen liegen noch auf Halde, Engpässe bei Lieferungen erwartet er nicht.

„Wir sind schneller und schlagkräftiger geworden. Die Investitionen der vergangenen Jahre zahlen sich jetzt aus“, ist Funke stolz auf verbesserte Leitungen. Es gebe wesentlich weniger Beschwerden als in der Vergangenheit. Nur wenige Bürger hätten sich über schlecht geräumte Straßen beschwert und über die neue Winterdienstgebühr geschimpft.

Für Donnerstag und Freitag erwartet Funke eine Entspannung der Wetterlage. „Aber am Samstag soll es wieder schneien“. Das bedeutet für seine Mitarbeiter ein arbeitsreiches Wochenende.

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