Erneut Wildunfälle Wieder Rehkitze in Krefeld gesucht - Muttertiere nach Unfällen tot

Krefeld · In Krefeld ist es schon wieder zu tragischen Wildunfällen gekommen. Erneut müssen junge Rehe ohne Mutter versorgt - und gesucht werden. Die Stadt appelliert an Autofahrer.

 In Krefeld ist es erneut zu Wildunfällen gekommen.

In Krefeld ist es erneut zu Wildunfällen gekommen.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Nach weiteren Wildunfällen wird in Krefeld erneut nach Rehkitzen gesucht, deren Mutter gestorben ist. Nach den Angaben der Stadt wurde am Mittwochmorgen eine führende Ricke auf dem Europaring in Höhe der Gatzenstraße im Straßenverkehr angefahren und getötet. Der zuständige Jäger werde nun nach den Jungtieren suchen.

Ein weiteres Reh mit jungem Nachwuchs wurde nach den Angaben am Pfingstsamstag im Bereich Flünnertzdyk von einem Auto erfasst „und dabei so schwer verletzt, dass sie notgetötet werden musste“, teilte die Stadt Krefeld weiter mit. Zwei Jungtiere seien nun ohne Mutter. Jäger spürten sie in einem Feld unweit des Unfallortes mittels einer Wärmebildkamera auf, das Krefelder Tierheim nahm sie auf und versorgt sie. Sie seien in einem „stabilem Zustand“, teilte die Stadt Krefeld weiter mit. Zuletzt waren zwei Rehkitze aus dem Forstwald gestorben, nachdem das Muttertier bei einem Unfall tödlich verletzt wurde.

Der städtische Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz appelliert an die Autofahrer, besonders in diesen Tagen in Waldgebieten und schlecht einsehbaren Bereichen äußerst achtsam zu fahren. Insbesondere sollten Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Schutz der Wildtiere auch tatsächlich eingehalten werden.

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