Umfrage : Wie Krefelder mit dem Energiesparen zur Weihnachtszeit umgehen
Krefeld Gehört die Weihnachtsbeleuchtung dazu – oder sollte Strom gespart werden? Das sagen Krefelder.
Wer in diesen Tagen die Krefelder Innenstadt besucht, findet im Gegensatz zu vergangenen Jahren keine besonders weihnachtlich beleuchteten Straßen vor. Die roten Ringe am Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche hängen noch und ein paar Geschäfte dekorieren eher sporadisch ihre Fenster. Ansonsten wirkt die Adventszeit ungewohnt düster. Denn vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und knapper Energieressourcen spart auch Krefeld Strom ein. Wir haben Passantinnen und Geschäftsinhaber gefragt, wie sie zum Sparen an der Weihnachtsbeleuchtung stehen.


Die Krefelderin Madeline Schroers bummelt auch bei Schneeregen durch das Zentrum. Sie fände es schön, mehr Licht in der Stadt leuchten zu sehen. „Ich spare persönlich nicht an Lichtern, weil die für mich an Weihnachten einfach dazu gehören“, erklärt die 32-Jährige. Hingegen achte sie dafür darauf, ihren Warmwasserverbrauch gering zu halten. Ihr Wunsch für die städtische Beleuchtung: „Man sollte beleuchten wie die Jahre zuvor, aber ab einer gewissen Uhrzeit die Lichter abschalten.“
Energie sparen oder mehr Weihnachtsbeleuchtung?
Eine 63-jährige Passantin wirbt dafür, sparsamer mit Energie umzugehen und auch die Weihnachtsbeleuchtung einzuschränken: „Ich habe bei mir eine kleine Außenbeleuchtung, daran habe ich eine Zeitschaltuhr befestigt, damit sie nur zu bestimmten Zeiten angeht und nicht durchgehend beleuchtet ist“, sagt Birgit Althoff-Braam. Ansonsten brenne bei ihr ein kleiner batteriebetriebener Stern und Kerzenlicht. Die roten beleuchteten Kreise auf dem Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche würden ihr ausgesprochen gut gefallen. „Aber nicht jeden Tannenbaum mit Lichtern zu schmücken und nicht überall die Schaufenster beleuchtet zu lassen, bis tief in die Nacht - das finde ich gut.“