Werbung im Zeitalter der Digitalisierung

Marketing-Club möchte Krefelder Unternehmen dabei helfen, sich für die Zukunft zu rüsten.

Werbung im Zeitalter der Digitalisierung
Foto: Dirk Jochmann

Schnellere Arbeit, größere Präsenz, bessere Vernetzung. Es sind die Vorteile der Digitalisierung, die in der öffentlichen Meinung überwiegen. Für Firmen und Unternehmen bringen diese immer stärker werdenden Veränderungen aber auch Risiken mit sich. Groß ist die Gefahr, den Absprung hin zu einer zeitgerechten Ausrichtung zu verpassen. Wer nicht im Netz aktiv ist, der existiert beinahe nicht. Ohne Persönlichkeit, Service und Ausstrahlung geht es aber auch nicht.

Der Marketing-Club Krefeld macht es sich zur Aufgabe, lokale Unternehmen in genau diesen Fragen den Rücken zu stärken. Die 175 Mitglieder profitieren von Vorträgen, Seminaren und der Möglichkeit in einem Netzwerk Kontakte und Kooperationen zu knüpfen. Vizepräsident Friedrich Berlemann sagt: „Marketing von vor 10 Jahren ist nicht mehr das, was es heute ist. Es geht in Riesenschritten weiter und viele haben dass leider noch nicht begriffen.“ Der Marketing-Club gründete sich im Jahr 2005. Gestartet bei rund 80 Mitgliedern, traten mit der Zeit immer mehr Unternehmen bei. Die Vorteile haben sich bewährt, wie der neue Präsident Dr. Ulrich Kiffe erklärt: „Es sind eine Vielzahl von Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen im Club. Das Marketing steht auf der Schwelle zur Veränderung, umso wichtiger ist es, sich breiter aufzustellen.“

Zentraler Bestandteil der Arbeit im Marketing-Club sind vor allem Vorträge von qualifizierten Gastrednern. In der Vergangenheit standen bekannte Gesichter wie Joey Kelly auf der Bühne und auch für die Zukunft sind Projekte geplant.

So stehen im zweiten Halbjahr des Jahres Vorträge von überregionalen Referenten auf der Agenda (siehe Kasten). Teil ist auch „Die Klappe“, ein Filmfestival, bei dem die besten Marketing-, und Werbefilme gezeigt werden. Kiffe sagt: „Die Digitalisierung ist die Revolution für das Marketing. Die Vorträge sind ein wichtiger Teil, um die Mitglieder dafür zu sensibilisieren.“

Das beste Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zeigt die Firma Nika. Als sich Peter Niersbach im Alter von 48 Jahren selbstständig machte, stellte er schnell fest, dass Unternehmer sein und Unternehmer werden, zwei verschiedene paar Schuhe sind.

Auch dank der Hilfe des Clubs vertreibt seine Firma heute medizinische Produkte weit über die Landesgrenzen hinaus.

Der 65-jährige sagt: „Ich lernte den Marketing-Club früh kennen und profitiere davon enorm. Durch die Veranstaltungen bekommt man viele neue Eindrücke, aber die lockere Atmosphäre zwischen den Menschen ist das, was den Marketing-Club ausmacht.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort