Vorbereitungen laufen Wenn ein Blackout Krefeld trifft: SWK-Busse sollen Anlaufstelle sein

Krefeld · Die Stadt Krefeld bereitet sich auf drohende Katastrophen vor. Dazu zählen tagelang andauernde Stromausfälle.

Die Leitstelle der Krefelder Feuerwehr ist durch ein Notstromaggregat abgesichert.

Die Leitstelle der Krefelder Feuerwehr ist durch ein Notstromaggregat abgesichert.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der Stromausfall in Krefeld Mitte September hat nur zehn Minuten gedauert – aber die Stadt für kurze Zeit weitgehend lahmgelegt. Straßenbahnen standen still, Ampeln fielen aus, die Wasserversorgung musste über Notstromaggregate wieder hergestellt werden. Welche Folgen ein Blackout hätte, der sogar mehrere Tage anhält, ist nicht nur das Thema düsterer Roman-Fantasien. Vielmehr bereiten sich Menschen wie Kai Günther ganz konkret auf den Ernstfall vor. Bei der Krefelder Feuerwehr ist er für den Katastrophenschutz zuständig.

Krefeld war eine der ersten Kommune in NRW, die einen eigenen Katastrophenschutzbedarfsplan erstellt und im Stadtrat verabschiedet haben. Als in dessen Vorbereitungen Szenarien wie „Pandemie“, „Überschwemmung“ und „Blackout“ durchgespielt wurden, ahnte laut Günther niemand, wie nah man damit an der Realität lag. Aktuell ist es ein drohender Blackout, der Sorgen bereitet.