Aktion Fairkehr Warum ein Unfall in Krefeld für immer in Erinnerung bleibt

Krefeld · Rainer Behrens ist der Mann der ersten Stunde bei der „Aktion Fairkehr“. Im Mai hört er als Geschäftsführer der Verkehrswacht auf. Mit der WZ blickt er auf die bisherigen Erfahrungen zurück.

 Rainer Behrens, Geschäftsführer der Verkehrswacht, scheidet aus seinem Amt aus und erinnert sich an über zwei Jahrzehnte Fairkehr.

Rainer Behrens, Geschäftsführer der Verkehrswacht, scheidet aus seinem Amt aus und erinnert sich an über zwei Jahrzehnte Fairkehr.

Foto: Andreas Behrens/Andreas Bischof

Die Zahlen waren erschreckend hoch: 1998 sind in Krefeld 183 Kinder in Unfälle verwickelt worden, 1999 waren es 169. Damit führte Krefeld die Negativ-Liste der Städte in NRW an. Es musste etwas passieren. Der tödlich verlaufene Unfall eines kleinen Jungen im toten Winkel auf dem Schulweg an der Schönwasserstraße gab dann die sofortige Initialzündung. Ein rechtsabbiegender LKW hatte den Jungen übersehen und überrollt. Die „Aktion Fairkehr“ wurde gegründet. Mann der ersten Stunde ist Rainer Behrens. Er hört nun auf und blickt zurück.