Wachstum in eine neue Dimension

Ausbau in Linn bringt beim Umschlag 2,7 Millionen Tonnen zusätzlich.

Krefeld. Die wirtschaftliche Bedeutung des Rheinhafens ist schon heute beachtlich. Obwohl beim Unternehmen direkt nur etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt sind, hängen laut Geschäftsführer Rainer Schäfer indirekt etwa 18 000 Arbeitsplätze vom Hafen und seiner Infrastruktur ab.

Eine Untersuchung der Planco Consulting GmbH (Essen) kommt zu dem Ergebnis, dass der Krefelder Hafen für eine jährliche Wertschöpfung von 800 Millionen Euro verantwortlich ist. Bis zu sieben Prozent der städtischen Steuereinnahmen gehen auf die Tätigkeit des Unternehmens zurück.

Sollte das Transterminal gebaut werden, wächst die Bedeutung des Hafens in eine neue Dimension. Im vergangenen Jahr kletterte der Güterumschlag um 900 000 auf 4,12 Millionen Tonnen.

Sowohl beim Bahn- als auch beim Schiffsgüterverkehr ging es deutlich vorwärts. Mit dem Transterminal käme eine jährliche Umschlagkapazität von 150 000 Ladeeinheiten (Container und Lkw-Sattelauflieger) hinzu.

Für den Rheinhafen ergibt sich daraus eine Zusatzleistung von rund 2,7 Millionen Tonnen, weil eine Ladeeinheit im Schnitt 18 Tonnen Gewicht trägt.

Da das Transterminal in Linn über die Hafenbahn eine direkte Verbindung zum Terminal am Wasser hat, bieten sich für die Anlieferung und die Verteilung der Waren drei Möglichkeiten: der Transport per Bahn, Schiff oder Lkw. Ziel muss es laut Schäfer sein, die Straße so weit wie möglich zu entlasten.

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