Vor Gericht gelogen: 71-Jähriger muss an Kinderdorf zahlen

Krefeld. Mit einer Geldbuße von 1000 Euro ahndete die Richterin beim Amtsgericht eine falsche Versicherung an Eides statt. Ein bereits strafrechtlich in Erscheinung getretener 71-jähriger Krefelder hatte im April vergangenen Jahres nicht angegeben, dass er innerhalb einer gesetzlichen Frist von zwei und vier Jahren seinem Sohn Grundstücke übertragen hat.

Da Unklarheiten über einen Notarvertrag bestanden, bestellte die Richterin die Prozessbeteiligten zum Rechtsgespräch. Die Folge war, dass sie im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft und dem Verteidiger das Verfahren vorläufig einstellte. Sollte der Angeklagte innerhalb der nächsten sechs Monate die Buße an ein Kinderdorf zahlen, ist die Angelegenheit für ihn erledigt. hw

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