Freizeit Von Tanz bis Handwerk: Ein Fest zum Mitmachen

Krefeld · Die Stadt und das Team des Kinder- und Familienbüros laden zum Kinderprogramm in den Stadtwald ein.

 Die Veranstalter von Stadt und Kinder- und Familienbüro: Joachim Perey, Jutta Pogacs, Birgit Luttkus und Markus Schön (von links) haben viel Arbeit in die Planung des Kinderfestes investiert.

Die Veranstalter von Stadt und Kinder- und Familienbüro: Joachim Perey, Jutta Pogacs, Birgit Luttkus und Markus Schön (von links) haben viel Arbeit in die Planung des Kinderfestes investiert.

Foto: Andreas Bischof

Familien, die am Sonntag, 8. September, in den Stadtwald kommen, sollten vor allem eines mitbringen: Zeit. Denn beim Familienfest, das die Stadt Krefeld und das Team des Kinder- und Familienbüros anlässlich des Weltkindertages auf die Beine stellen, gibt es rund um die Stadtwaldwiese nicht nur 53 Stände, sondern auch Programm auf zwei Bühnen. Wer da überall mal vorbeischauen und vor allem bei den verschiedenen Stationen mitmachen möchte, ist schon ein paar Stunden beschäftigt.

Zum Mitmachen wird es beim Fest in der Zeit von 13 bis 18 Uhr eine Menge geben. Die beteiligten Gruppen, Vereine und Einrichtungen haben sich Attraktionen für Kinder verschiedener Altersgruppen einfallen lassen. So können Mädchen und Jungen am Stand des Vereins Kirschkamperhof zum Beispiel Bogenschießen, im Kreativlabor der Kunstmuseen Bilder stempeln à la Bauhaus, in der Mobilen Kinderwerkstatt mit Holz arbeiten oder am Hip-Hop-Workshop der  City Dance School teilnehmen. Auch die Westdeutsche Zeitung ist vertreten, am Stand gibt es ein Gewinnspiel und Kinderschminken.

Das Bühnenprogramm in der Konzertmuschel startet um 13 Uhr mit 200 bis 300 Kindern der Früherziehungsprogramme der Musikschule. Anschließend steht dann ganz viel Tanz auf dem Programm, unter anderem  mit Mine Sports (13.45 Uhr), Kinderballett und Jazz mit dem Ballett Ballenberger (14.30 Uhr) oder Kindertanz mit Biggi Klömpkes (16 Uhr).

Tanzen für Schwangere
und Mütter

Ganz neu im Programm ist eine Mawiba-Vorführung, das ist Tanzen für Schwangere und Mütter (14.15 Uhr). Und auch die Inlineskater-Gruppe Bockumer Bulldogs steht zum ersten Mal gemeinsam mit der Dolphins-Cheerleadergruppe des SC Bayer 05 Uerdingen auf der Bühne (16.30 Uhr).

Auch im Mobifant-Zirkuszelt, das in der Nähe des Spielplatzes aufgebaut wird, gibt es ein Bühnenprogramm. Um 14 und 16 Uhr stehen dort Vorführungen des Karate-Dojo Nakayama auf dem Programm, auch Tanz und Kinderfitness werden geboten. Um 15.30 Uhr können Kinder und auch Erwachsene dann etwas zur Ruhe kommen, das Kreschtheater lädt zu einer Aschenbrödel-Lesung ein.

Es ist das achte Familienfest, das die Stadt und das Kinder- und Familienbüro zum Weltkindertag veranstalten. Bewusst ein paar Tage vor dem offiziellen Weltkindertag am 20. September, wie Markus Schön von der Stadt sagt. „Je eher wir feiern, desto größer ist unsere Chance auf schönes Spätsommerwetter“, glaubt er. Das Motto des Weltkindertages, das Unicef und das Deutsche Kinderhilfswerk für 2019 ausgegeben haben, lautet „Wir Kinder haben Rechte“. Passend dazu liefert das Team des Kinder- und Familienbüros an seinem Stand Informationen rund um das Thema Kinderrechte.

Ebenfalls dort am Stand sind Armbändchen erhältlich, auf denen Eltern den Namen ihres Kindes und ihre Handynummer eintragen können. „So möchten wir vermeiden, dass Kinder verloren gehen“, erklärt Jutta Pogacs vom Fachbereich Jugendhilfe der Stadt. Falls jemand ein Kind sehe, das seine Eltern suche, könne er diese anrufen und informieren.

Mehr als 300 Ehrenamtliche
packen mit an

Damit die Besucher des Familienfestes – in den vergangenen Jahren immerhin um die 3000 bis 4000 Menschen – den ganzen Tag über feiern können, packen mehr als 300 Ehrenamtliche mit an. Bei den Planungen und Vorbereitungen, aber auch am Tag selbst an den Ständen. Übrigens sind alle Angebote für Kinder kostenlos. „Uns ist es wichtig, dass alle Kinder und Familien mitfeiern können, unabhängig vom Geldbeutel“, betont Jutta Pogacs.

Die Veranstalter appellieren an Besucher, möglichst mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadtwald zu kommen, da das Parkplatzangebot begrenzt ist.

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