Von der Kö nach Krefeld

Friseurmeister Siegbert Munz hat sich vor 40 Jahren selbstständig gemacht.

Von der Kö nach Krefeld
Foto: Kreishandwerkerschaft

Kliedbruch. Seine Frau Bettina hatte alles mit Hilfe zweier Mitarbeiterinnen insgeheim organisiert und vorbereitet, fast alle der 20 Team-Mitglieder waren zu der Feier in der Gastronomie der Schwimmvereinigung ´72 Krefeld gekommen — und der, um den es ging, wusste von alldem nichts. Der Krefelder Friseurmeister Siegbert Munz (66) wurde jetzt mit der Ehrenurkunde zum 40-jährigen Firmenbestehen ausgezeichnet.

Die Urkunde überreichten ihm Ursula Kühlen, Obermeisterin der Friseur-Innung Krefeld, und Innungs-Vorstandsmitglied Richard Irskens, ein Kollege und alter Weggefährte von Munz. Munz selbst war 15 Jahre Vorstandsmitglied der Friseur-Innung. Die Feier und die Auszeichnung in diesem Rahmen waren eine Überraschung für ihn, „und die ist gelungen“, sagte er.

Siegbert Munz absolvierte 1976 seine Meisterprüfung nach der Meisterschule in Duisburg. Danach arbeitete er von 1976 bis 1978 als Friseurmeister in Düsseldorf im Salon des Friseurunternehmers Ulrich Junge an der Kö. 1978 dann machte er sich in Krefeld selbstständig. Zunächst war der Salon an der Stephanstraße im Schatten der St. Stephankirche, 1985 zog der Betrieb um zum nahe gelegenen Ostwall. Seit 1998 ist Munz mit seinem Coiffeur-Team für Damen und Herren an Moerser Straße 490 zu finden. Bis 2009 blieb der Standort Ostwall als zweiter Standort bestehen, danach wechselten die dortigen Mitarbeiter ebenfalls zur Moerser Straße. Bei der Überraschungs-Feierstunde freute sich der Haarspezialist auch sehr darüber, dass einige Kundinnen der „ersten Stunde“ unter den Gästen weilten. Gefragt, wie die Zukunft aussehe, sagte der 66-Jährige: „Ich fühle mich fit, der Laden läuft.“

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