Vier Konzepte für neuen Weihnachtsmarkt

Die Entscheidung über die Vergabe fällt vermutlich nächste Woche.

Krefeld. Die Jury hat Dienstagabend getagt, doch eine Entscheidung, wer ab diesem Jahr den Weihnachtsmarkt ausrichtet, ist noch nicht gefallen. Denn Unterlagen der Bewerber waren bei einigen der Juroren aus allen Ratsfraktionen und -gruppen nicht rechtzeitig eingegangen.

Vier Konzepte von drei verschiedenen Bewerbern stehen zur Diskussion. Alle präsentierten im Rathaus ihre Ideen. Danach sollten die Jurymitglieder die Angebote nach vorher festgelegten Kriterien auswerten. Das Ergebnis wird dem Verwaltungsausschuss am 21. Januar zur Kenntnisnahme vorgelegt.

In den Konzepten soll es sowohl thematische Ansätze wie „Märchenland“ geben, als auch Konzepte, die sehr strukturiert und mit Liebe zum Detail an das Thema herangegangen sind.

Nachdem es immer wieder Kritik an dem Weihnachtsdorf an der Dionysiuskirche gegeben hatte, hatte die Politik ein neues Konzept vom Stadtmarketing gefordert. Das soll nun, nachdem der Neubau der Volksbank an der Kirche fast fertig ist, in diesem Jahr erstmals umgesetzt werden.

Dazu hatte das Stadtmarketing in der Ausschreibung eine Reihe von Voraussetzungen und Mindestanforderungen formuliert. So sollen mindestens 40 einheitlich gestaltete Weihnachtsmarktstände die Rheinstraße bis zur Klosterstraße sowie den südlichen Dionysiusplatz belegen. Es soll aber darüber hinaus auch die Möglichkeit geben, den nördlichen Platz vor der neuen Volksbank, die Rheinstraße bis zur Hochstraße sowie den übrigen Innenstadtbereich einzubeziehen.

Definiert ist auch das Warenangebot, um „volksfestübliche“ Angebote und „marktschreierische Anpreisung von Waren“ auszuschließen. Der weihnachtliche Charakter soll immer im Vordergrund stehen. Mindestdauer und -öffnungszeiten sind ebenfalls festgelegt. Hinzu kommen unter anderem logistische Fragen und ein Sicherheitskonzept.

Der Vertrag zur Durchführung und Organisation des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt soll fünf Jahre laufen. dag

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