Viel Lob für Lehmheide

Bürgerverein zieht positive Bilanz und blickt optimistisch in Zukunft.

Viel Lob für Lehmheide
Foto: Andreas Bischof

Lehmheide. Beim Neujahrsempfang des Bürgervereins Lehmheide, der erstmals im Südbahnhof stattgefunden hat, kamen viele Bürger, um miteinander zu plaudern und bei einem Glas Sekt über die Themen der Südstadt zu sprechen.

Vorsitzender Bernd Albrecht lobte in seiner Ansprache zwar den neuen Treffpunkt an der Saumstraße, bemängelte jedoch, dass das Haus der Familie mit seinen vielen Angeboten an der Lutherkirche nun geschlossen und an den Westwall, also Richtung Stadtmitte, gezogen ist: „Ob von da aus Stadtteilarbeit klappt, bezweifele ich.“

Als Erfolg schreibt er dem Bürgerverein auf die Fahne, dass die Straße Lehmheide nun endlich eine neuen Fahrbahndecke hat — und zwar ohne Straßenbahnschienen, in denen Fahrradfahrer hängen bleiben können. „Tempo 30 wurde zur Freude der neuen Anwohner eingerichtet.“

Über die „Posse mit den Glascontainern“, für die kein anderer Platz als vor den Wohnhäusern gefunden werden könne, will er sich nicht auslassen. Mit Bedauern hat Albrecht festgestellt, dass das Hansacentrum als Tor des Südens eingestuft und mit viel Prominenz gefeiert wurde. „Um zum ,Tor des Südens‘ zu kommen, muss man durch die Ortsteile Dießem und Lehmheide fahren. Eigentlich hätten dort Vertreter auch des Südbezirks anwesend sein müssen.“

Weiterhin bemühen sich die Mitglieder des Bürgervereins, dass es im Bezirk sauberer wird. „Allerdings sind wir auch hier auf jeden Anwohner angewiesen. Wenn jeder in seinem Umfeld die Augen aufmacht, kommen wir auch weiter.“ Zudem fordert er die Menschen auf, zu kommen. „Wir versprechen, dass wir Wünsche und Anregungen gerne annehmen und im Rahmen unserer Möglichkeiten auch erledigen.“ Danach schaut Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke als Pythia, der weissagende Priesterin im Orakel von Delphi, in die farbig leuchtende Glaskugel. Sie sagt zum „Tor des Südens“, dass wie beim Fußball jedes Tor ein Netz habe, damit die Bälle nicht durchfliegen.

„Dann kommen auch nicht alle Bälle aus Stadtmitte zu uns durch. Wir haben selbst genug damit zu tun, den Ball flach zu halten.“ Und zur Maßnahme, dass Clarenbach- und Haus der Familie zur Kita werden, erklärt sie: „Eine Kita ist gut, denn die Bezirksvertretung ist so fruchtbar. Wir haben wieder ein Baby eines Politikers zu verzeichnen.“ cf

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