Meinung Verkehrssünder konsequent verfolgen

Meinung | Krefeld · Es bürgert sich langsam ein, bei gelber oder orangefarbener Ampel eben noch mal Gas zu geben. Das ist nicht nur verkehrswidrig, sondern möglicherweise auch lebensgefährlich.

 Wer bei Rot noch rüberfährt, riskiert ein hohes Bußgeld und Fahrverbot.

Wer bei Rot noch rüberfährt, riskiert ein hohes Bußgeld und Fahrverbot.

Foto: Andreas Bischof

Fast jeder wird sich im Straßenverkehr schon einmal dabei ertappt haben, dass er beim Umspringen auf die gelbe Ampel noch einmal aufs Gaspedal gedrückt hat, um nicht anhalten zu müssen. Ein Risiko, das in Krefeld noch zu oft ausgereizt wird. Beinahe täglich ist dieses Phänomen im Stadtgebiet zu beobachten. An der Kreuzung Ritterstraße/Gladbacher Straße/Deutscher Ring zum Beispiel, wo Linksabbieger von der Ritterstraße kommend bei grüner Ampel nicht selten warten müssen, weil Raser, die vom Deutschen Ring kommen, noch mal eben schnell weiterfahren wollen. Gleiche Szenen sind in der Regel an der Kreuzung Gladbacher Straße/Hückelsmaystraße zu beobachten.

Ein Phänomen, über das sich viele Autofahrer offenbar nicht so richtig Gedanken machen. Zwei bis drei weitere Minuten Wartezeit an der Ampel können doch eigentlich nicht der Grund dafür sein, sich selbst und andere Menschen in Lebensgefahr zu bringen. Es ist daher richtig und wichtig, dass Polizei und Ordnungsamt Verkehrskontrollen durchführen und solche Vergehen konsequent sanktionieren.