Uerdingen Unteres Werft als Ausflugsziel

Krefeld · Mit Hilfe des Förderprogramms Stadtumbau soll Uerdingen attraktiver werden.

Mit Fördergeldern aus dem Stadtumbau soll das Untere Werft umgestaltet und attraktiver werden.  Archivfoto: Andreas Bischof

Mit Fördergeldern aus dem Stadtumbau soll das Untere Werft umgestaltet und attraktiver werden. Archivfoto: Andreas Bischof

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Um keine kostbare Zeit zu verlieren, soll die Verwaltung schon in Kürze Fördergelder für das Jahr 2019 aus dem Stadtumbau West für mehrere Vorhaben in Uerdingen beantragen. In diesem Jahr sind die Zusagen laut Beigeordneten Martin Linne erst im August gekommen – und somit ist das Jahr schon fast wieder vorbei. Für das nächste Jahr rechnet er mit einer Zusage bereits im Mai.

„Wir haben nicht mehr viele Schüsse für Uerdingen“, sagt Jürgen Wettingfeld für die CDU, die sich ebenso wie die anderen Parteien um den Stadtteil sorgen. „Wir müssen Maßnahmen ergreifen, die Kaufleuten wie Bürgern helfen und den Niedergang der Altstadt verhindern.“ Deshalb werden sieben Maßnahmen aus dem Integrierten Handlungskonzept Uerdingen für das nächste Jahr bei der Bezirksregierung angemeldet. Die größten davon sind die Umgestaltung des Unteren Werfts, ein Gestaltungskonzept für den historischen Ortskern, die Erarbeitung eines Marktkonzeptes für den historischen Marktplatz sowie die Umgestaltung der Kronenstraße/Casinogasse.

Um das Untere Werft umgestalten zu können, ist zunächst ein Gestattungsvertrag über die benötigten Flächen mit der Hafen Krefeld GmbH notwendig. „Als einziger Rheinzugang der Gesamtstadt Krefeld birgt dieses Areal sowohl aus städtebaulicher als auch aus nahtouristischer Sicht ein großes Potenzial“, sind Krefelds Stadtplaner überzeugt. Der Rheinuferbereich soll umgestaltet und für Fußgänger und Radfahrer, aber auch Schiffsanleger attraktiver werden. Auch sollen die infrastrukturellen Voraussetzungen für gastronomische Nutzungen und Veranstaltungen geschaffen werden. Dass ein solches Angebot angenommen wird, zeigt die Besucherfrequenz bei der Rhine Side Gallery.

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