Urteil gefallen 23-jähriger Raser verliert Auto und Führerschein

Krefeld · Ein 23-Jähriger aus Mülheim musste sich am Montag vor dem Amtsgericht verantworten. Er hatte sich im Juli mit der Krefelder Polizei eine Verfolgungsjagd durch die Innenstadt geliefert. Aus gutem Grund, wie er vor Gericht versichern wollte.

 Der Angeklagte hat auf die Zeichen der Polizei nicht reagiert, fuhr stattdessen über rote Ampeln.

Der Angeklagte hat auf die Zeichen der Polizei nicht reagiert, fuhr stattdessen über rote Ampeln.

Foto: dpa/Sebastian Willnow

Auto weg, Führerschein weg und obendrauf noch eine Geldstrafe von 1800 Euro – das ist das Ergebnis einer waghalsigen Verfolgungsjagd mit der Polizei über den Ostwall am 5. Juli des vergangenen Jahres. Am Montag wurde ein 23-jähriger Mülheimer vom Amtsgericht verurteilt. Neben dem Entzug des Führerscheins für zehn Monate wird den Angeklagten am meisten der dauerhafte Einzug seines Mercedes schmerzen. Der wurde als Tatwerkzeug angesehen und kann dann eingezogen werden. Verurteilt wurde der Mann wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen in Tateinheit mit vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernen vom Unfallort.