Regionale Zusammenarbeit Theaterehe, K-Bahn, Sparkasse, IHK: Wie eng ist Krefeld mit den Nachbarn?

Krefeld · Duisburg, Mönchengladbach, Düsseldorf oder die Kreise Viersen, Neuss und Wesel sind manchmal Partner – aber manchmal auch Konkurrenten.

 Gemeinsamer Auftritt bei der Internationalen Immobilienmesse Expo Real 2021 in München (vorne v.l.): Hans-Jürgen Petrauschke (Kreis Neuss), Frank Meyer (Krefeld), Felix Heinrichs (Mönchengladbach), Silke Gorißen (damals Kreis Kleve).

Gemeinsamer Auftritt bei der Internationalen Immobilienmesse Expo Real 2021 in München (vorne v.l.): Hans-Jürgen Petrauschke (Kreis Neuss), Frank Meyer (Krefeld), Felix Heinrichs (Mönchengladbach), Silke Gorißen (damals Kreis Kleve).

Foto: NiederrheinInvest/Niederrhein-invest

Als jetzt mit Thomas Schauf der neue Geschäftsführer der Metropolregion Rheinland in Krefeld den Hafen und die Hochschule Niederrhein besichtigte, war das für Oberbürgermeister Frank Meyer kein Routinetermin. Und sein Bekenntnis, dieses große Ensemble aus Städten,  Kreisen und Wirtschaftskammern habe strategisch große Bedeutung, ist mehr als der übliche Polit-Sprech. „In Krefeld ist es uns wichtig, die eigene Entwicklung auch im regionalen Kontext voranzutreiben“, sagt Meyer. Gute Beziehungen zu allen Nachbar-Kommunen sind ihm wichtig  – egal ob es um große Städte wie Duisburg oder das kleinere Willich geht. Deshalb habe er sich nach der Kommunalwahl 2020 mit allen neu gewählten Kollegen getroffen, egal ob das Genossen wie Uwe Leuchtenberg in Tönisvorst oder CDU-Mann Stephan Keller in Düsseldorf waren.