Tacken: „Ich habe mich nie für Werbetafel ausgesprochen“

Zu: Leserbrief von Birgit Christ: „Werbetafel“, WZ, 4. Januar

Das mir zugeschriebene Zitat zum Thema „Werbetafel: Muss es erst einen Toten geben“ und „dass es die Vereinbarung gäbe, die Tafel sofort wieder zu entfernen, sobald es das erste Opfer aufgrund dieser Werbetafel gäbe“, ist nicht von mir gesagt worden. Es ist vielmehr in der Sitzung der Bezirksvertretung Oppum/Linn am 12. Dezember vergangenen Jahres von Herrn Hofer, als Vertreter des zuständigen Tiefbauamts der Stadt Krefeld, festgestellt worden: „Es gebe einen Passus im Vertrag zwischen der Stadt und der Fa. Ströer, der besagt, dass nur nach einem Unfall an dieser Stelle, der eindeutig auf die Werbetafel zurückzuführen sei, die Werbetafel sofort entfernt werden könne.“ Wohlgemerkt: Hier wurde gleich aus der Möglichkeit eines Unfalls ein Opfer, sogar Todesopfer, hochstilisiert.

Im Übrigen möchte ich hier nochmals feststellen, dass ich mich nie für die Werbetafel ausgesprochen habe. Von Seiten der Bezirksvertretung Oppum/Linn und dem Bezirksvorsteher wird vom Gesetzgeber keine Entscheidung über den Standort an einer überregionalen Straße wie der Untergath gebilligt.

Hansjürgen Tacken

Bezirksvorsteher Oppum/ Linn

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