SWK-Betriebshof zieht um
Die Gladbacher Straße ist teilweise gesperrt, darunter ändert sich viel, damit die Bahnen dort übernachten können.
Krefeld. Jetzt wird es auch für die Pendler aus dem Süd-Westen eng: Seit Montagabend ist jeweils eine Fahrspur der Gladbacher Straße in beide Richtungen gesperrt. Die Ostwall-Baustelle sorgt in der heißen Phase auch hier für längere Wartezeiten.
Da auch die Straßenbahnen wegen der Gleisbauarbeiten ab Freitag nicht mehr über den Ostwall fahren können, entsteht im Bereich der ehemaligen Haltestelle Tackheide ein SWK-Betriebshof auf Zeit. Die Bahnen, die nicht mehr das SWK-Gelände an der St. Töniser Straße erreichen, werden hier für zehn Tage über Nacht abgestellt, aber auch gewartet und repariert (die WZ berichtete exklusiv).
Ab Freitag müssen sich die Fahrgäste der Stadtwerke für zehn Tage nämlich erneut auf neue Situationen rund um den Ostwall einstellen. Ab 9. Mai werden alle Züge bzw. Busse über die Philadelphiastraße umgeleitet. Die 31 SWK-Bahnen müssen nach Betriebsschluss bis zum 18. Mai auf den vorübergehenden Betriebshof Tackheide an der Gladbacher Straße ausweichen.
Der Grund liegt darin, dass auf der Ostwall-Kreuzung sämtliche Schienen und zwölf Weichen neu verlegt werden müssen. Daran wird rund um die Uhr gearbeitet, um das knappe Zeitfenster von zehn Tagen einzuhalten. Die wichtige Kreuzung Richtung Hüls und St. Tönis sowie zum Betriebshof kann während dieser Zeit auch von den Bahnen nicht mehr passiert werden.
In diesem Zeitraum werden die Linien 042/043 über die Philadelphiastraße umgeleitet und bedienen dort den Haltepunkt Alte Linner Straße. Auf dem Ostwall entfallen die Haltestellen Dreikönigen- und Rheinstraße. Zum Teil richten die Stadtwerke (u.a. Richtung Hüls für die Linie 044 aus Linn) einen Busersatzverkehr ein. Umsteigepunkt ist dabei der Hauptbahnhof. Auch die Linie 041 von Fischeln nach St. Tönis verkehrt ab Hauptbahnhof als Bus mit großräumiger Umleitung.