Drei nächtliche Einsätze Sturmtief „Antonia“ hat Krefeld größtenteils verschont

Update | Krefeld · Sturmtief „Antonia“ hat Krefeld größtenteils verschont. Die Feuerwehr berichtet von einer ruhigen Nacht zum Montag.

 Nach einem turbulenten Wochenende konnte die Feuerwehr am Montag durchatmen.

Nach einem turbulenten Wochenende konnte die Feuerwehr am Montag durchatmen.

Foto: Alexander Forstreuter

Update, 21. Februar, 8 Uhr:

Das Sturmtief „Antonia“ hat Krefeld in der Nacht zum Montag größtenteils verschont. Die Feuerwehr berichtet von einer „sehr ruhigen Nacht“. Insgesamt habe es drei Einsätze gegeben. Dabei mussten sich die Einsatzkräfte um lose Äste und einen umgekippten Baum kümmern.

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Sturmschäden in Krefeld

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Update, 19. Februar, 10:00 Uhr:

Die Feuerwehr Krefeld ist zu 143 unwetterbedingten Einsätzen ausgerückt. In der Nacht entspannte sich die Unwetterlage laut Feuerwehr merklich. Besondere Einsätze gab es nicht. Die Einsatzkräfte rechnen damit, dass sie auch am Samstag noch einige Sturmeinsätze haben werden, wenn die Schäden sichtbar geworden sind.

Update, 18. Februar, 20.32 Uhr: Feuerwehr zählt bislang 102 Einsätze, auch eine Beschädigung des Daches der Kirche St. Josef

Bislang hat das Sturmtief Zeynep in Krefeld zu 102 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Besondere Einsätze sind dabei eine Beschädigung des Daches der Kirche St. Josef an der Südstraße sowie ein Zug der Deutschen Bahn, der im Bereich Oppum in umgestürzte Bäume gefahren ist. Hier müssen derzeit die Passagiere des Zuges evakuiert und in einen Ersatzzug gebracht werden, mit dem sie dann die Fahrt fortsetzen können. Hier ist derzeit die Betriebsfeuerwehr der DB Fahrzeuginstandhaltung, Werk Krefeld im Einsatz.

Insgesamt sind derzeit in Krefeld etwa 220 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Krefeld, der Betriebsfeuerwehr der Siemens AG, der Feuerwehr der DB Fahrzeuginstandhaltung, des THW im Einsatz. Die Versorgung aller Kräfte erfolgt durch das DRK, das in der Hauptfeuer- und Rettungswache eine Versorgungsstation eingerichtet hat.

Update, 18. Februar, 16.42 Uhr: Feuerwehr zählt bislang 25 Einsätze und erhält Unterstützung von Siemens-Feuerwehr

Nachdem die erste Kaltluftfront über Krefeld hinweggezogen ist, vermeldet die Feuerwehr insgesamt 25 Einsätze. Besonders betroffen sei der Krefelder Norden, teilte Feuerwehrsprecher Kai Günther mit. Bislang handele es sich um typische Sturmeinsätze wie umgestürzte Bäume, Schlimmeres sei aber nicht passiert. Auch Verletzte habe es noch nicht gegeben.

Die Feuerwehr Krefeld bleibt in Alarmbereitschaft, weil aufgrund der DWD-Warnung bis 20 Uhr weitere Kaltluftfronten über Krefeld erwartet werden. Die bisherigen Einsätze werden von der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld abgedeckt, zudem gibt es Unterstützung von der Siemens-Betriebsfeuerwehr.

Update, 18. Februar, 10.44 Uhr: Deutscher Wetterdienst weitet Warnung auf Krefeld aus - Feuerwehr behält Lage im Blick

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen in NRW ausgeweitet. Nun liegen neben Krefeld unter anderem auch der Kreis Viersen und Düsseldorf im Warnbereich. Nach den Angaben kann es am Freitag ab 14 Uhr (zuvor war ab 16 Uhr angegeben worden) zu orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 km/h kommen. In Schauernähe müsse mit Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden, so der Deutsche Wetterdienst. Unter anderem müsse wieder mit umstürzenden Bäumen gerechnet werden. Der Aufenthalt im Freien sollte möglichst vermieden werden.

Die Feuerwehr in Krefeld behält die Lage im Blick, entsprechende Besprechungen zur Vorbereitung sollte es am Nachmittag geben, hatte ein Sprecher unserer Redaktion am Freitagvormittag erklärt. Freiwillige Kräfte zur Unterstützung seien informiert, könnten schnell alarmiert werden. Die Zahl der Einsätze nach dem letzten Sturm sei auf insgesamt 13 gestiegen, dabei sei weiter „nichts Gravierendes“ gewesen.

Update, 17. Februar, 14.23 Uhr: Feuerwehr Krefeld bereitet sich sich auf mögliche weitere Sturmlage in NRW vor

Für die Feuerwehr in Krefeld hatte es bis zum Donnerstagmittag weiterhin nur vereinzelte Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm gegeben. Insgesamt seien elf Einsätze gezählt worden, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr in Krefeld. Für die kommenden werde zusätzliches Personal in Bereitschaft vorgehalten. Ab Freitag könnte es laut einer ersten Vorabinformation des Deutschen Wetterdienstes schon wieder stürmisch werden.

Update, 17. Februar, 08.25 Uhr: Umgestürzter Baum versperrte Europaring in Krefeld - Feuerwehr rechnet weiter mit Einsätzen

Die Feuerwehr Krefeld musste bislang im Zusammenhang mit dem Sturmtief Ylenia zu sieben Einsätzen ausrücken. Bäume stürzten oder Bauzäune stürzten um. „Ein Baum versperrte den Europaring“, teilte die Feuerwehr mit. Ein Baum habe ein geparktes Fahrzeug beschädigt.

Insgesamt sei die Nacht ruhiger als befürchtet verlaufen. Es sei jedoch damit zu rechnen, dass mit dem Tagesbeginn weitere Einsatzstellen entdeckt werden.

Update, 17. Februar, 07.51 Uhr: Sturm lässt Bäume in Krefeld umstürzen - Warnung vor Sturmböen gilt weiter

Der Sturm hat in Krefeld für umgestürzte Bäume gesorgt, teils seien sie auf Straßen gestürzt, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr in Krefeld unserer Redaktion. Es sei zu sechs unwetterbezogenen Einsätzen gekommen, hieß es zunächst. Der Sprecher schätzte die Lage am frühen Donnerstagmorgen als "entspannt" ein.

Der Polizei waren am Morgen ein umgestürzter Baum im Forstwald und ein größeres Plakat, dass auf der Obergath gelegen hatte, gemeldet worden.

Der Deutsche Wetterdienst warnte für die Region noch bis 10 Uhr vor schweren Sturmböen, danach galt eine Warnung vor Sturmböen noch zunächst bis 18 Uhr.

Ab Freitagabend könnte es laut einer Vorabinformation Unwetter zu Orkanböen in weiten Teilen Deutschlands kommen.

Auch für Schüler in Krefeld fällt am Donnerstag die Schule aus, ein Notdienst wurde eingerichtet. Unter anderem auch der Zoo bleibt am Donnerstag geschlossen.

16. Februar, 10.47 Uhr: Feuerwehr in Krefeld warnt vor Sturm

Für weite Teile NRWs ist vor Sturm mit teils orkanartigen Böen gewarnt worden. Auch die Feuerwehr in Krefeld hat bereits Vorkehrungen getroffen. „Die Kettensägen sind geschärft“, erklärte Feuerwehrsprecher Kai Günther am Mittwochvormittag unserer Redaktion. Die Personalplanung sei entsprechend angepasst, die freiwilligen Kräfte informiert worden.

Der Deutsche Wetterdienst hatte auch für Krefeld Warnungen vor Sturm herausgegeben. Demnach wurde am Mittwoch zwischen 9 und 22 Uhr mit Sturmböen bis 85 km/h und von 22 Uhr bis zum Donnerstagmorgen mit schweren Sturmböen bis 100 km/h gerechnet. In exponierten Lagen müsse mit orkanartigen Böen bis 110 km/h gerechnet werden, so der Deutsche Wetterdienst. Auch am Donnerstag könne es stürmisch bleiben.

Auch die Feuerwehr in Krefeld warnte: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien! Meiden Sie ungeschützte Orte, an denen Sie von mitgerissenen Gegenständen zum Beispiel losen Ästen, umstürzenden Bäumen, herabfallenden Dachpfannen oder Blumenkästen getroffen werden könnten. Vermeiden Sie insbesondere gefährdete Bereiche wie Wälder.

(pasch)
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