Busse statt Bahnen und Co. Streik sorgt Freitag für Einschränkungen im ÖPNV in Krefeld – Was Fahrgäste wissen müssen

Krefeld · In Krefeld kommt es im ÖPNV aufgrund eines Streiks am Freitag erneut zu teils erheblichen Einschränkungen. Die wichtigsten Infos dazu im Überblick.

Busse fahren Bahnhaltestellen an - am Freitag reagieren die SWK in Krefeld wieder mit einem Notfahrplan auf einen Warnstreik.

Busse fahren Bahnhaltestellen an - am Freitag reagieren die SWK in Krefeld wieder mit einem Notfahrplan auf einen Warnstreik.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Auch am Freitag (03.03.2023) wird in Krefeld wieder gestreikt. Die Gewerkschaften Verdi und NahVG zielen auf den öffentlichen Nahverkehr. In Krefeld bedeutet das: Es kommt zwar zu erheblichen Einschränkungen, dennoch können die Stadtwerke Krefeld mit einem Notfahrplan ihren Fahrgästen ein Angebot machen, das nach eigenen Angaben bei den letzten Streiks den Umständen entsprechend gut funktionierte. Dennoch muss auch dabei mit Verspätungen und anderen Einschränkungen gerechnet werden. Fahrgäste sollten also am Freitag so oder so mehr Zeit einplanen als gewöhnlich. In anderen Städten wie Düsseldorf und Wuppertal hingegen kam der Nahverkehr hingegen zuletzt so gut wie komplett zum Erliegen. Was es in Krefeld zu beachten gilt:

  • Sämtliche Buslinien – mit Ausnahme der Ringbuslinien 045 und 049 in Hüls sowie der Linien 047 und 062 – entfallen laut den Stadtwerken Krefeld an Streiktag.
  • Die Straßenbahnlinien 041, 042, 043 und 044 werden durch Busse ersetzt, die wiederum von Mitarbeitern von Subunternehmen gelenkt werden. Die Ersatzbusse fahren nach der üblichen Straßenbahn-Taktung. Laut SWK muss man aber mit Verspätungen und einzelnen Ausfällen rechnen.
  • Auf der Linie 042 entfallen die Haltestellen „Werner-Voß-Straße“, „Traarer Straße“, „Pappelstraße“ und „Neukirchener Straße“. Stattdessen sollten Fahrgäste die Haltestellen „Elfrather Mühle“ sowie die Ersatzhaltestelle „Magdeburger Straße“ auf der Werner-VoßStraße nutzen.
  • Auf der Linie 044 entfallen die Haltestellen „Sandberg“, „Buddestraße“ und „Glindholzstraße“. Die SWK empfiehlt Fahrgästen, alternativ die Haltestellen „Botanischer Garten“ und die Ersatzhaltestelle „Rembertstraße“ auf der Rembertstraße zu nutzen.
  • Auch der ÖPNV in Düsseldorf wird bestreikt: Laut Angaben der Rheinbahn können auch die Bahnen der Verbindungen zwischen Krefeld und Düsseldorf (U76 und U70) nicht fahren.
  • Aufgrund des Warnstreiks entfallen auch die NachtExpress-Fahrten in der Nacht zu Samstag, so die SWK weiter.
  • Die SWK empfehlen Fahrgästen, den Echtzeit-Infodienst „SWK live“ über die SWK-App zu nutzen (skw.de/live), um auf dem Laufenden zu bleiben. Dort können auch Fragen aktuell beantwortet werden, so die SWK weiter.

Bereits am Donnerstag hatte die Gewerkschaft komba die Beschäftigten von Verwaltung, Kitas und Müllabfuhr zum Streik aufgerufen. Wie die Stadt Krefeld mitteilte, seien einige der Krefelder Kindertageseinrichtungen dem Streikaufruf gefolgt. Insgesamt 36 Kindertageseinrichtungen konnten demnach am Donnerstag im Regelbetrieb öffnen. In neun Kitas wurde eine Notbetreuung möglich gemacht, eine Kita war geschlossen. Laut Stadt habe man den Notbetreuungsbedarf abdecken können.

(wz)
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