Sternstunde mit der First Lady

Daniela Schadt besuchte Projekt in der Kurt-Tucholsky- Gesamtschule.

Krefeld. Das Fragen hat die gelernte Journalistin Daniela Schadt auch als „First Lady“ nicht verlernt. Interessiert und intensiv erkundigt sich die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck nach den Projekten, die die Schülerinnen und Schüler der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule innerhalb des Projektes „Kultur-Forscher“ erarbeitet haben. Es wird von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) aufgelegt, deren Schirmherrin Schadt ist.

Ihr Fazit, nachdem sie sich für die jungen Leute viel Zeit genommen hat: „Lernen ist etwas Spannendes. Wir müssen uns ein Bewusstsein dafür schaffen, was selbstverständlich erscheint.“

Damit spielt sie auf das Projekt Sternstunden an, in dem die Krefelder Kinder auf der Landkarte Orte mit Sternen versehen haben, die ihnen wichtig sind.

Die First Lady ist sehr schlank. Sie kommt in schwarzer Hose, grünem Blazer mit buntem Schal und stellt zum Klatschen die Handtasche ungezwungen auf den Boden. Schadt wird von Kindern unter Leitung des Lehrers Famous Doe aus Ghana mit einem wahren Trommelwirbel begrüßt. Es folgen ein „Guten Tag“ in allen Sprachen und der Rundgang durch die Projekte.

„Ist die nett“, ist die einhellige Meinung der Schüler. „Schön, dass sie bei uns ist“, finden Nathalie Kreitz und Michelle Winden, beide sind 15 Jahre alt. Sie haben an einem Projekt gemeinsam mit dem Kresch-Theater teilgenommen. Schadt lobte die pantomimische Darstellung der Jugendlichen. „Ich könnte hier sitzenbleiben“, sagt sie. „Zwei Tische, sechs Stühle und eine engagierte Gruppe, was man daraus auch ohne Sprache machen kann, ist sehr eindrucksvoll und eine tolle Sache.“

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