Zoo-Brücke ist vor Wind und Wetter geschützt

Der Übergang zwischen Flamingo- und Südamerika-Anlage ist lasiert. Vier Krefelder Malerfirmen spendierten den neuen Anstrich.

Krefeld. Die Guanakos und Wasserschweine haben zwei Wochen lang auf ihren Teich verzichten müssen. Doch jetzt ist die wasserlose Zeit endlich überbrückt: Im wahrsten Sinne des Wortes - die Holzbrücke "Zum Zoo-Café" zwischen Südamerika-Anlage und Flamingo-Teich ist vor Wind und Wetter geschützt.

Vier Maler-Lehrlinge der Firmen Bruns, Dohmen, Oehms und Pawlowski haben die knapp 70 Meter lange Brücke in über 140-stündiger Arbeit dampfgestrahlt und lasiert.

Zoodirektor Wolfgang Dreßen dankte dem Obermeister der Malerinnung, Günter Busch, sowie den beteiligten Firmen für ihr "Engagement zum Wohle der Krefelder Bevölkerung." Initiator der Aktion ist Malermeister Rolf Bruns, der seine Innungskollegen für das zweiwöchige Projekt aktivieren konnte.

Die Lasur für die von Moos und Algen angegriffene Robinienholz-Brücke stellte die Firma Dyrup. Ende der 90er-Jahre war die Brücke erneuert und seitdem aber nicht geschützt worden. "Die Holzbrücke im Tropenhaus hat die Jahre viel besser überstanden, da hier gleich bleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen", erklärt Dreßen.

Die nun vollendeten Arbeiten, im Wert von mehreren tausend Euro, sollen Vorbildcharakter für weitere Firmen haben, sich für Krefeld einzusetzen.

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