Spielspaß im Kinderzentrum

Seit Samstag gibt es einen Treff für Grundschüler — eine Jugendeinrichtung soll folgen.

Krefeld-Elfrath. Schminken, kickern, Fenster anmalen — das sind nur ein paar der Aktivitäten, die den fast 40 kleinen Gästen beim ersten Elfrather Kindertreff angeboten wurden. Das Konzept steht nach drei Jahren Planung endlich: Jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr können Elfrather Grundschulkinder im Gemeinsamen Haus an der Alten Rather Straße ihre Freizeit verbringen.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt vom SPD-Ratsherrn Christoph Aretz und Heinz-Otto Kebschull, Mitglied im Elfrather Heimat- und Bürgerverein. „Ursprünglich wollten wir ein Jugendzentrum gründen“, erklärt Christoph Aretz. „Doch dafür haben wir nicht die passenden Räume gefunden. Also haben wir beschlossen, zunächst einen Kindertreff auf die Beine zu stellen.“ Ein Jugendzentrum soll dennoch folgen, Christoph Aretz und Heinz-Otto Kebschull sind in Gesprächen mit der Wohnstätte. Mit den Räumen für den Kindertreff hatten die Gründer großes Glück: Sie werden ihnen von dem ökumenischen Gemeindehaus kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Politische Bezirksvertretung Ost spendete 5000 Euro, von denen die Honorarkräfte bezahlt werden können. „In dem Moment konnten wir endlich loslegen“, sagt Heinz-Otto Kebschull. „Wir haben dann die Flyer gedruckt und sie hier an den Grundschulen verteilt. Und heute haben wir sogar 40 Kinder da.“

Doch das Geld ist begrenzt: deshalb kann der Kindertreff auch zunächst nur etwa zwölf Monate stattfinden. „Aber wir geben uns die größte Mühe, weitere Sponsoren zu finden oder ein Anschlusskonzept anzubieten“, verspricht Christoph Aretz.

Die pädagogische Betreuung des Projekts übernehmen Mona de Jonge und Hans Zischewski, der Leiter des Jugendtreffs „Funzel“ an der Breslauer Straße. Vor Ort werden die Erzieher Sabrina Fischer und Björn Tegethoff die Kinder betreuen und das wöchentliche Programm gemeinsam mit ihnen gestalten. „Wir wollen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder fördern“, sagt Sabrina Fischer. „Von daher ist es wichtig, dass wir die Vorschläge der Kleinen ernst nehmen.“

Gemeinsam geht es auch bei der Bestimmung des Namens für die Gruppe zu: Die Kinder haben am Samstag bereits einige Vorschläge gemacht. Jetzt müssen sie sich nur noch auf einen Namen einigen.

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