Verberg Kritik an Container-Plänen für Marcelli-Kreuzung

Bezirksvorsteher Ost und Nord sind enttäuscht über Verwaltungsvorschläge.

Krefeld. „Die Konfusion wird immer größer und die Verwaltung hat nicht dazu beigetragen, gangbare Wege aufzuzeigen“, sagen Gisela Klaer und Wolfgang Merkel, die Bezirksvorsteher in Nord und Ost nach der gemeinsamen Sitzung zur Marcelli-Kreuzung. Die Tiefbau-Verwaltung verblüffte mit der Idee, Radler und Fußgänger durch einen Überseecontainer gegenüber von Marcelli zu schicken.

Die Politiker kritisierten: Die Ursachen des Problems, der Rückstau morgens und abends durch Abbieger an der Kreuzung und die Gefahren für Radler und Fußgänger, weil Autos über den Gehweg fahren, seien von der Stadt nicht angesprochen worden. Im April habe man vor Ort mit Fachleuten versucht, Ideen zur Lösung aufzuzeigen, so Merkel. Auf diese sei die Verwaltung mit keiner Silbe eingegangen. „Es muss stadteinwärts unbedingt eine Abbiegemöglichkeit in die Heyenbaumstraße geben“, sagt Merkel.

Der Container verlagere das Problem nur um 50 Meter. Das Argument, wegen des Landschaftsschutzgebiets eingeschränkt handlungsfähig zu sein, lässt Merkel nicht gelten. „Man kann für die paar Meter eine landschaftsschutzrechtliche Befreiung erhalten.“ Eine Minibrücke würde das Gebiet „nicht mal berühren“.

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