Emil-Schäfer-Straße - Neuer Wohnraum in Bockum

Pläne für Emil-Schäfer-Straße am Donnerstag vorgestellt.

Krefeld-Bockum. Rund 140 neue Wohnungen, sowie Büroräume, wohhnverträgliches Gewerbe und kleinflächiger Einzelhandel sollen im Norden Bockums entstehen. Den neuen Bebauungsplan für das Gebiet südlich Emil-Schäfer-Straße / östlich Friedhof und die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich zwischen Emil-Schäferstraße und Bethelstraße / östlich Friedhof in Bockum stellte die Bauverwaltung am Donnerstag in der Bodelschwinghschule in Gartenstadt vor.

Die Planungen aus dem Jahr 2004 wurden nach zahlreichen Bedenken von Bürgern überarbeitet und jetzt erneut vorgelegt. Wie aus der Bauleitplanung hervorgeht, sind an der Emil-Schäfer-Straße maximal dreigeschossige Gebäude für Büros und wohnverträgliches Gewerbe sowie rund 80 Wohnungen geplant. Vorgesehen ist darüber hinaus die Festsetzung einer geschlossenen Bauweise. Die Unterbringung der erforderlichen Stellplätze ist in einer Tiefgarage vorgesehen.

Im südlichen Bereich des Mischgebietes zeigt der Vorentwurf maximal zweigeschossige Einzel- und Doppelhäuser. Der südliche und östliche Teil des Plangebietes soll als Wohngebiet ausgewiesen werden. Hier sollen etwa 60 Wohneinheiten in freistehenden, zweigeschossigen Einzel- und Doppelhäusern entstehen können.

Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 300 bis 350 Quadratmetern für Doppelhaushälften und 600 bis 700 m² für Einzelhäuser. Die für die geplante Wohnbebauung erforderlichen Stellplätze und Garagen werden den einzelnen Gebäuden direkt zugeordnet. Im östlichen Plangebiet ist zudem eine 3500 Quadratmeter große Fläche für die Errichtung einer Kindertagesstätte mit Fünf-Gruppen Bestandteil der Planung. Auch dieses Gebäude ist zweigeschossig vorgesehen. Die erforderlichen Stellplätze für die Mitarbeiter werden auf dem Grundstück nachgewiesen.

Die Erschließung des Gebietes erfolgt über zwei Erschließungswege von der Emil-Schäfer-Straße. Zur Verhinderung von Schleichverkehren wird auf eine Erschließung von der Bethelstraße im Süden verzichtet. Der neue Bebauungsplan wurde aufgestellt, weil die Friedhofserweiterungsfläche unmittelbar südlich der Emil-Schäfer-Straße und östlich des Friedhofs wird nicht mehr benötigt wird. Zudem plant die katholische Kirchengemeinde St. Gertrudis ihre Flächen nördlich der Wohnbebauung an der Bethelstraße zu veräußern. Deshalb sollen auch sie in das Plangebiet mit einbezogen werden. et

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