"Wir wollen den Leuten nahelegen, was Heimerziehung ist und das Negative wegschieben", erklärte der Heimleiter Hanns-Hilmer Deppe und so wurde aus dem einst kleinen internen Sommerfest für die Heimkinder ein großes jährliches Spektakel. "Bis zu 3000 Einladungen werden dabei verschickt", berichtete Deppe und darunter seien auch Ehemalige, schließlich stelle das Heim für sie eine Art zu Hause dar, das auch einmal besucht werden will.

Im Vordergrund stehen aber mit Sicherheit die Heimkinder. So wartete auf der Straße bereits ein altes Feuerwehrauto, in dem Rundfahrten möglich waren. Auf dem Platz vor dem Kinderheim an der Kaiserstraße 103 a begrüßte dann ein Gaukler die Besucher und schon stand man mitten im Geschehen. Überall wurden Aktivitäten, wie Arm- und Haarbänder basteln, Bilder malen oder Karussellfahren, angeboten.

Unbestrittene Highlights stellten am Samstagnachmittag das Elefantenreiten und der Auftritt der Krieewelschen Pappköpp dar. Wem das noch nicht reichte, oder wer sich eine Pause vom reichen Angebot gönnen musste, konnte es sich dann einfach mit einen Stück Kuchen oder einer Bratwurst auf der Terrasse oder unter den Bäumen gemütlich machen und der Livemusik der Evergreens zuhören.

Aber wie alles Schöne ging auch das Jekami-Sommerfest einmal zu Ende. Dieses Ende wurde in guter Tradition mit allen Mitarbeitern und Helfern ab 19 Uhr in eine interne After-Show-Party verwandelt. sari