Gartenstadtfest Beer-Pong-Turnier: 144 Teams mit reichlich Zielwasser

Beim Gartenstadtfest wurde mit 500 Tischtennisbällen das Beer-Pong-Turnier ausgetragen. Dafür hatten die Organisatoren 3000 0,33 Liter-Flaschen Bier geordert.

Gartenstadtfest: Beer-Pong-Turnier: 144 Teams mit reichlich Zielwasser
Foto: Andreas Bischof

Gartenstadt. Die Veranstalter um Organisator Tobias Hindges hatten vorgesorgt: im Vorfeld 36 Tische von Bierzeltgarnituren, über 500 Tischtennisbälle und 3000 0,33 Liter-Flaschen Bier geordert. Zum achten Mal fanden jetzt in Gartenstadt in einem Festzelt die Offenen Meisterschaften im Beer Pong statt. Die Teilnehmer — es waren wie in den Jahren zuvor insgesamt 144 Zweier-Teams — kamen von überall her, hatten sich originelle Namen und teilweise auch Kostüme ausgedacht, wie „Dynamo Dosenbier“ oder die „Strammen Wiever“.

Gartenstadtfest: Beer-Pong-Turnier: 144 Teams mit reichlich Zielwasser
Foto: Andreas Bischof

Als Asterix und Obelix zeigten unter anderem die Brüder Markus (21) und Stefan Vermeulen (24) Durchhaltevermögen und Zielsicherheit. Trinkfest musste man dabei natürlich auch sein. So war es kein Wunder, dass sich nach etwa acht Stunden das Team „Pro & Mille“ (Jonas Koik, Sebastian Leitzke) vor dem Duo „Turnierfavorit“ (Geo Leigraf, Dennis Weber) durchsetzte. Für den Sieger gab es 150 Euro und den Wanderpokal.

Gartenstadtfest: Beer-Pong-Turnier: 144 Teams mit reichlich Zielwasser
Foto: Andreas Bischof
Beer-Pong-Turnier beim Gartenstadtfest in Krefeld
22 Bilder

Beer-Pong-Turnier beim Gartenstadtfest in Krefeld

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Wie Beer Pong funktioniert? Das Duo „Nüchtern“, das aus Limburg angereist war, erklärt die „Trendsportart“ so: Vor jedem der Zweier-Teams stehen auf dem Spieltisch an den Kopfenden in Pyramiden-Form sechs Becher, zu etwa einem Drittel mit Gerstensaft gefüllt. Wie beim Kegeln muss man „Abräumen“, heißt: die Bälle aus etwa 1,50 Metern Entfernung abwechselnd in die gegnerischen Becher werfen. Bei jedem Treffer einer Mannschaft muss das gegnerische Team das Bier aus dem getroffenen Becher austrinken. Gewonnen hat, wer zuerst die Bälle in alle sechs gegnerischen Becher geworfen hat.

„Das war ein Ass, super“, freute sich ein Duo von früheren Handballspielerinnen des SSV Gartenstadt, Andrea und Caro. Andrea hatten gerade bei ihren Versuchen zweimal hintereinander den Zelluloid-Ball in den gleichen Becher geworfen, was zum sofortigen Sieg führte. „Wir waren wohl von den Frauen zu sehr abgelenkt“, musste der Verlierer, die Mannschaft „Papas Alkoholprobleme“, eingestehen.

Einmal mehr fand dieses Turnier des SSV im Rahmen des Gartenstadtfestes des Bürgervereins Gartenstadt statt, mit tatkräftiger Unterstützung des SSV Gartenstadt, der an den Abenden für die Bewirtung sorgten.

Der SSV-Koordinator Hans Schneiders hatte an den vier Tagen rund 70 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen im Einsatz. Außerdem war und ist auf dem Festplatz an der Pappelstraße noch heute eine kleine Kirmes aufgebaut.

Seit einigen Jahrzehnten gibt es dieses gesellige Event, das auch diesmal bereits am Freitag im Festzelt mit einem Country-Abend begonnen hatte. Vor etwa 300 Gästen sorgten die vielköpfigen Country Line Dancers bereits zum Auftakt für eine prächtige Stimmung.

„Schon dieser Abend war klasse“, resümierte gestern nach langer Nacht der Vorsitzende des Bürgervereins, Stephan Goerlich. Neben der kleinen Kirmes waren am Sonntag für die jüngsten Besucher zusätzlich einige Stationen aufgebaut: Hüpfburg, Kletterturm oder ein Wikinger-Schach, bei dem man mit Stäben die einzelnen Figuren umstoßen musste. Leider musste mangels Beteiligung das angekündigte Beach-Handballturnier ausfallen. Parallel gab es den Frühschoppen des Bürgervereins im Zelt.

Am Montag beginnt um 15 Uhr mit dem Country-Tanz-Ensemble der Seniorenkaffee, ehe das Fest traditionell am Abend im hoffentlich großen Biergarten mit dem Großfeuerwerk zu Ende geht.

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