Windglider surfen in der Bundesliga

Beide Teams haben sich für das Finale in Nürnberg qualifiziert.

Krefeld. Für zwei Teams des Windglider Clubs Krefeld geht es nun ums Ganze: Sie segeln in der Windsurf-Bundesliga. „Dieses Jahr haben wir, nach längerer Pause, ein Herren- und ein Jugendteam für die Bundesliga angemeldet“, erklärt der erste Vorsitzende Peter Schmitz. Beide Teams haben jeweils drei Starter und mussten sich in vier Vorqualifikationen beweisen.

Die Surf-Bundesliga wird vom Deutschen Segler Verband (DSV) ausgerichtet und verteilt sich in Deutschland über drei Gruppen. Die Qualifikationsrunden in Paderborn, Krefeld, Zülpich und Wesel haben die beiden Teams bereits erfolgreich hinter sich gebracht und sich damit für die Endausscheidung qualifiziert. „Es galt vier Fahrten zu bewältigen und die besten drei davon wurden gewertet. Wer am Schluss unter den schnellsten acht war, kommt ins Finale nach Nürnberg“, erklärt Jugendwart Kurt Franke.

Dabei geht es beim Jugendteam weniger um das Gewinnen, sondern mehr um das Reinschnuppern in den Wettkampf: „Die jungen Fahrer sollen zuerst nur Erfahrungen sammeln, um sich in den Teamfahrten zu entwickeln“, sagt Franke.

Der 14-jährige Luca Landgraf segelt seit drei Jahren und gehört zur Jugendmannschaft: „Das Windsurfen macht richtig Spaß. Andere Jungs spielen Fußball und ich gehe halt surfen“, erzählt er. Jugendwart Kurt Franke betont, dass sich auch viele Mädchen für das Windsurfen begeistern und er möchte für die Zukunft auch ein Mädchenteam zu Wettkämpfen schicken: „Trotz Schminke und kaltem Wasser steigen die Mädels bei jeder Temperatur aufs Brett. Das ist echt bewundernswert“, sagt Franke.

Die Teams trainieren fleißig: Verschiedene Techniken werden ausprobiert und bei allen Windverhältnissen wird geübt. Wenn das Wetter ideal ist, geht es dafür auch mal nach Holland. „Dahinter steckt sehr viel Eigeninitiative“, sagt Schmitz.

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