Rundweg: Skater fühlen sich bedroht

Die Polizei patroulliert regelmäßig an der Anlage.

Krefeld-Uerdingen. Belästigungen und sogar Bedrohungen soll es gegeben haben. Beschwerden von Skatern und deren Eltern über gewaltbereite Jugendliche an der Skateranlage am Rundweg hätten sich in letzter Zeit gehäuft, schreibt Dennis Stamm, Stadtbezirksvorsitzender der Jungen Union Uerdingen/Gellep-Stratum in einem Brief an den Krefelder Polizeipräsidenten.

"Wir nehmen die Ängste ernst", sagt Polizeisprecher Dietmar Greger. Deshalb sei in letzter Zeit der Bezirksbeamte auch vermehrt dort auf Streife gewesen, nachdem sich besorgte Eltern auch bei der Polizei gemeldet hatten. Die Jugendlichen, die dort auffällig geworden sein sollen, sind, so Greger, bekannt. In der vergangenen Woche habe es auch eine Anzeige wegen eines gestohlenen Skateboards gegeben.

Auch Skater Christopher (16) bestätigt die vermehrte Präsenz der Beamten. "Es fahren jetzt regelmäßig Polizisten hier vorbei, um zu schauen. Erst am Mittwoch war wieder einer hier." Dass Jugendliche dort Stunk machen, komme hin und wieder vor. Ingrid Nusselein-Schewe von der Kinderlobby Krefeld, die sich über Jahre maßgeblich für eine Errichtung der Anlage einsetzte, sieht darin aber ein allgemeines Problem. "Das gibt es anderswo ebenfalls."

Die Bezirksvertretung ist allerdings bereits aktiv geworden. "Die Grünflächen zur Straße hin werden geschnitten, damit die Anlage besser einsichtbar ist", kündigt Bezirksvorsteher Elmar Jakubowksi an. "Das ist der beste Schutz."

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