Pall: Howinol-Grundstück war kein Schnäppchen

Eigentümer will mit seiner eigenen Baufirma ein Schulungszentrum errichten.

Krefeld. Hans Pall, Eigentümer des Howinol-Geländes am Uerdinger Rheinufer, wehrt sich gegen den Eindruck, dass er das Grundstück zum Schnäppchenpreis erhalten hat. Zum reinen Grundstückspreis kämen noch erhebliche Kosten hinzu.

Er habe das Grundstück für 75 000 Euro erworben. An den Kosten für den Hochwasserschutz — nach seinen Angaben 1 bis 1,2 Millionen Euro — muss er sich mit mindestens 200 000 Euro beteiligen. Dann ist er aber vom Zeitplan der Stadt abhängig und muss mit seinen Plänen warten, bis diese loslegt. Alternative wäre, dass er die gesamte Summe trägt. Bis jetzt habe er bereits 80 000 bis 100 000 Euro in die Sanierung und Entkernung der alten Gebäude gesteckt. Hätte man nichts unternommen, wären zudem Abrisskosten auf den Eigentümer zugekommen.

Im Bericht über seine Pläne am Rheinufer vom vorigen Samstag sei der Eindruck entstanden, dass er das geplante Schulungszentrum für seine Firma P. International Holding ohne Fachleute errichten wolle. Diese stünden ihm jedoch über eine eigene Baufirma zur Verfügung. Der erwähnte Polizeieinsatz habe zu keiner Strafe geführt.

Seine finanzielle Situation sei in dem Text nicht korrekt dargestellt. Demnach ist sein früheres Unternehmen — eine Spedition — nicht in Turbulenzen geraten. Er habe sie verkauft. Und allein die International Holding habe einen Wert von über 50 Millionen Euro.

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