Oppumer haben Angst um ihre Parkplätze

Diskussion über Umgestaltung der Hochfelder Straße und die Unterführung.

Krefeld. Kaum werden die ersten Pläne für die neue Gestaltung der Hochfelder Straße bekannt, sind einige Oppumer schon dagegen. Das wurde bei einer Versammlung des Bürgervereins Oppum am Freitag deutlich. Die Kritiker der Pläne haben Angst um ihren Parkplatz vor der Tür. Die alte, graue Straße soll an der Häuserzeile maximal zwölf Buchten bekommen, in denen Bäume oder Sträucher gepflanzt werden.

Die Kanalbauarbeiten der SWK an der Straße haben begonnen - damit einher geht die Chance zur Umgestaltung für wenig Geld. Die Fahrbahn wird Einbahnstraße zur Unterführung hin, bekommt begrünte Buchten. Schrägparken wird möglich, die Anzahl der Plätze bleibt gleich.

CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld machte darauf aufmerksam, dass jeder Baum helfe, die Feinstaubbelastung zu reduzieren: "Es gibt EU-Richtlinien für Lärmschutz und Luftreinhaltung, deshalb auch künftig Tempo 30 auf dieser Straße, also Verkehrsberuhigung statt Chaos."

Auf die Frage, warum die Kanalbaustelle still lag, antwortete SWK-Mitarbeiter Roland Franz, dass der Kampfmittelräumdienst erst nach eventuellen Kriegsrückständen fahnden musste.

Ob die Diskussion über eine Öffnung der Griesbacher Straße für Personenwagen zu diesem Zeitpunkt überhaupt realistisch sei, wollte ein Bürger wissen. Dazu Stadtplaner Henning Stier: "Die Straße ist mit der Sperrung gewidmet und kann erst geöffnet werden, wenn sie bis zum Ende ausgebaut ist. Dafür fehlt jedoch das Geld. Eine provisorische Öffnung geht nicht." Für einen Durchbau müsse der politische Beschluss gefasst werden.

"Dringenden Handlungsbedarf" für die Unterführung an der Kuhleshütte sieht der Krefelder Hans-Joachim Hofer als Vorsitzender des DJK-Diözesanverbandes Aachen für die DJK-Jugend vor Ort und die Kindergartenkinder. "Die Bürgersteige in der Unterführung sind zu schmal, und es ist dort zu dunkel. Lasst unsere Kinder nicht im Stich", appellierte er an die anwesenden Politiker. Der SPD-Sprecher in der Bezirksvertretung, Helmut Späth, machte darauf aufmerksam, wiederholt Anträge für Beleuchtung gestellt zu haben.

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