NRW-Finanzminister hat Uerdinger Wurzeln

Norbert Walter-Borjans wurde in der Rheinstadt geboren.

Düsseldorf / Krefeld-Uerdingen. Er ist ein Uerdinger Jung - zumindest der Geburt nach. "Meine Eltern wohnten in Lank. Aber das war damals halt so, dass man ins Krankenhaus nach Uerdingen gefahren ist", erklärt Norbert Walter-Borjans, seit vergangener Woche neuer NRW-Finanzminister. Auch sein Abitur machte er in der Rheinstadt am Fabritianum.

"Zum Abschluss hatten wir die verrückte Idee und fuhren mit dem Trecker kreuz und quer durch die Stadt, auf dem Anhänger ein Klavier", erinnert sich der 57-jährige SPD-Politiker. Er ist heute allerdings nur noch selten in Krefeld.

"Eher bin ich in Meerbusch. Aber im vergangenen Jahr habe ich mich sehr gefreut, als es endlich das erste Klassentreffen in Uerdingen gab." Wohnhaft ist Walter-Borjans seit gut 30 Jahren in Köln - was ihn, wie er schmunzelnd einräumt, immer wieder in Gewissenskonflikte bringt.

"Wenn die Kölner Haie gegen die Krefeld Pinguine spielen, kann ich mich nicht entscheiden, für wen ich bin", verrät der Minister, der auch das Geschehen rund um den KFC regelmäßig verfolgt.

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