Uerdingen : Neue Lösungen für das Parkplatzproblem in Uerdingen
An verschiedenen Straßen soll Schrägparken eingerichtet werden. Auch die „Brötchentaste“ soll wieder kommen.
Krefeld. Besucher, die in Uerdingen an der Niederstraße einkaufen oder den Rheindeich besichtigen wollen, haben es schwer. Sie finden kaum Parkplätze. „Das muss sich ändern“, sagen die Christdemokraten in der zuständigen Bezirksvertretung. Sie schlagen eine Regelung fürs Kurzzeitparken vor, neue Stellplätze an der Dujardinstraße und Schrägparken zwischen Bahnhof- und Hohenbudberger Straße.
Die Politiker wollen den Stadtteil attraktiv machen, auch im Sinne des Handlungskonzeptes. „Mit Sorgen haben sich Anwohner der Kronenstraße an uns gewandt, weil sie befürchten, dass dort knapp 40 Parkplätze für eine verkehrsberuhigte Zone wegfallen sollen“, berichten CDU-Ratsherr Ulrich Lohmar und Fraktionskollege Elmar Jakubowski. „Außerdem befürchten sie dann möglicherweise anfallende Anliegergebühren.“ Die beiden Politiker möchten, dass der geplante Wegfall der Plätze dort noch einmal geprüft wird.
Ein weiterer brisanter Bereich ist Am Zollhof. Dort stehen täglich 30 bis 40 Autos von Anwohnern und Besuchern. Lohmar: „Wenn die Fläche entwickelt wird, fallen sie auch weg. Wo sollen die Autos hin? Wir müssen auch Parkraum schaffen für die Rheindeichbesucher, die Krefeld am Rhein sehen wollen. Denn Uerdingen ist die Schauseite Krefelds.“