Marktplatz: Protest gegen Toiletten-Aus

Politiker wollen eine alternative Lösung für die Anlage.

Krefeld. Keine Gegenliebe in der Bezirksvertretung (BZV) fand die Ankündigung der Verwaltung, Anfang kommenden Jahres die Toilettenanlage unter dem Marktplatz in Uerdingen zu schließen. „Da müssen Alternativen auf den Tisch. Vorher gibt‘s hier keine Zustimmung“, polterte Bezirksvorsteher Elmar Jakubowski (CDU). Die Vorlage aus dem Fachbereich Tiefbau sei „eine Unmöglichkeit“.

Für die SPD schlug Jürgen Hengst vor, nach privaten Trägern, etwa die Deutsche Städte-Media (DSM), zu suchen. Hengst: „Wenn eventuell 2012 die neue Deich-Promenade fertig sein sollte und mehr Besucher kommen, brauchen wir diese Toiletten umso dringender.“ Auch die angedachte Verlegung des Wochenmarktes vom Röttgen zum Marktplatz mache funktionierende Toiletten notwendig.

Die Tiefbauer hatten mit Hinweis auf erhebliche bauliche Mängel und Verunreinigungen angekündigt, den Zugang mit einer Abdeckung der Treppe zu verschließen.

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