Linn: Probleme zwischen A 57 und Museum
Die CDU spricht bei der „Fraktion vor Ort“ mit Bürgern über Wünsche für den Stadtteil.
Auf ihrer Runde durch die Bezirke macht die "Fraktion vor Ort" ihre letzte Station in Linn. Obwohl einige interessante Themen auf der Tagesordnung stehen, hören die Christdemokraten kaum Fragen von den zahlreichen Besuchern. Fazit von Fraktions-Chef Wilfrid Fabel dazu: "Es scheint hier alles in Ordnung zu sein."
Ein Gesprächsstoff mit Brisanz: die Bebauung Rosegärten. Hier mögen sich die anwesenden Politiker und Eigentümer nicht damit abfinden, dass die Bezirksregierung einen ablehnenden Bescheid nach Krefeld geschickt hat. "Wir haben keine Mehrheit im Rat, können nichts ändern, aber Sie, wenn Sie uns wählen", richtet Fabel das Wort ans Publikum. "Wir haben für eine gemäßigte Bebauung in diesem Gebiet in der Bezirksvertretung und im Rat gestimmt."
Dass das Museumszentrum Linn dringend eine Ausschilderung an der A 57 brauche, betont Heide Gerritzen, Vorsitzende des Vereins der Freunde der Museen Burg Linn. "Hierfür muss die Stadt werben. Das hat sonst keine Stadt." Der erste Entwurf der Schilder war vom Kultur- und Denkmalausschuss abgelehnt worden. Der nächste wird am 9.Juni vorgestellt. Das Erkennungszeichen für die Bayer-Werke an der Autobahn soll hinter die Ausfahrt Oppum-Linn versetzt werden, damit die Lastwagen nicht mitten durch diese Stadtteile fahren.