Jahrbuch des Heimatbundes: Die Wurzeln der Stadt auf 152 Seiten

Der Heimatbund legt nach 83 Jahren das erste Jahrbuch vor.

Uerdingen. Es ist ein halbes Kilo schwer, umfasst 152 Seiten und zwischen den Buchdeckeln finden sich acht Beiträge über die jüngere und ältere Geschichte Uerdingens. 83 Jahre nach seiner Gründung im Jahr 1925 bringt der Uerdinger Heimatbund das erste Jahrbuch für die Rheinstadt heraus.

"Und ich bin sicher, dass dieses Buch seine Fortsetzung findet", sagt der Vorsitzendes des Heimatbundes, Ulrich Lohmar. Er ergänzt selbstbewusst: "Ab heute geht das Buch in die halbe Welt." Zumindest jedoch ist es ab sofort in den Krefelder Buchhandlungen zu kaufen.

Vorgestellt wurde das Werk im Uerdinger Rathaus am historischen Marktplatz. Die Auflage liegt bei 2000 Exemplaren, der Preis bei 15 Euro. Auch Verleger Stefan Kronsbein rührt kräftig die Werbetrommel: "Das Buch dürfte nächste Woche unter so manchem Weihnachtsbaum liegen."

Bezirksvorsteher Elmar Jakubowski lobt den "wertvollen Beitrag zur Identitätsfindung alteingesessener und neuer Bürger Uerdingens und Krefelds. Nur wer die Wurzeln seiner Stadt kennt, kann sich mit ihr identifizieren. Die eigene Geschichte ist für die Gestaltung der Zukunft so notwendig wie die Auseinandersetzung mit dem Heute."

Heimat-Publizist Dieter Nellessen, früher Rektor der Jahn-Schule, hatte die Redaktionsleitung für das achtköpfige Autoren-Team. Die meisten von ihnen - wie Andrea Funke, Elisabeth Kremers, Christoph Reichmann oder Patrick Jülich - sind in Bereichen der Stadtverwaltung tätig. Nellessen: "Wir hatten eine gute Zusammenarbeit. Ich hatte zwei Monate an dem Buch gearbeitet. Es hat viel Spaß gemacht und jetzt bin ich richtig stolz darauf."

Das Jahrbuch ist sogar optisch auf seinen Inhalt - Uerdingen - abgestimmt: Die Überschriften sind in Rot gehalten, die Seitenzahlen in Blau - passend in den Farben der Rheinstadt.

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