Gehüpft wie gesprungen: Hauptsache Sport

Rund 2000 Gäste konnte der SC Bayer Uerdingen beim Sommerfest auf dem Gelände am Löschenhofweg begrüßen.

Gehüpft wie gesprungen: Hauptsache Sport
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Ob überdimensionierte Kletterwand oder kniffliger Geschicklichkeitsparcours — fürs Sportfest hatte sich der SC Bayer Uerdingen einiges einfallen lassen. Rund 2000 Besucher lockte der Verein am Wochenende mit seinem Programm an den Löschenhofweg, wo sich die einzelnen Abteilungen vorstellten.

„Wir wollten uns mal anschauen, was man beim SC Bayer alles so machen kann“, sagt Frank Lörcher, der zusammen mit seiner Familie auf die Bayer-Sportanlage gefunden hat und sich auf dem Rasen umschaut. Der neun Jahre alte Tim tummelt sich auf dem Feld der Handballer, versenkt nach einem Handlauf durch die absteckte Sprintleiter den Ball im Handballtor. „Ich spiele eigentlich Fußball“, sagt er. Beim Fest wolle er aber auch andere Sportarten ausprobieren. Auf dem Rasen des Bayer-Stadions hat auch die Karate-Abteilung des SC ihre Matten ausgelegt, um interessierten Kindern und Jugendlichen den Kampfsport näherzubringen.

Übertönt werden die Anweisungen der Handballer durch eine Frauenstimme, die die erwachsenen Besucher auffordert, zusammen mit ihren Kindern in der Tanzsportgruppe aktiv zu werden und nicht nur anderen beim Sporttreiben zuzuschauen. „Da kommt man richtig ins Schwitzen“, sagt Annegret Höpper, die sich der Gruppe angeschlossen hat. Das Tanzen macht ihr solchen Spaß, dass sie auch durchhält, als ein ein „Drill Instructor“ — frei übersetzt „erbarmungsloser Trainer“ — die Sportler ins Schwitzen bringt.

Groß ist die Nachfrage auch am Stand der Seniorensportgruppe „Aktiv 50+“, die die vielfältigen Sportangebote für die etwas älteren Menschen beim SC Bayer vorstellt. „Darüber hinaus kann man hier aber auch abseits des Sports bei Wanderungen oder Fahrradtouren mitmachen“, sagt Besucherin Eva Besch, die sich ausführlich am Stand des Seniorensports informiert hat. Nun überlegt sie, bald beim SC Bayer Mitglied zu werden — ein größeres Kompliment kann ein Sportverein an einem solchen Tag eigentlich nicht bekommen.

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